Kaffee: Arabica-Preis gibt weiter nach
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Preis für Arabica-Kaffee gab gestern im Kontrakt mit Fälligkeit Juli um gut zwei Prozent auf 105 US-Cent je Pfund nach. Es ist vor allem die Erwartung einer sehr hohen und möglicherweise sogar rekordhohen brasilianischen Kaffeeernte 2020/21, die den Preis drückt, wie Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Die weiterhin nahe ihres Rekordtiefs notierende brasilianische Währung tue ein Übriges. Der Robusta-Preis habe wenig verändert geschlossen und sich damit unbeeindruckt davon gezeigt, dass die vietnamesische Regierung bei ihrer Schätzung für die Kaffeeexporte des Landes in den ersten vier Monaten des Jahres ein Plus von 4,5 Prozent gegenüber Vorjahr angesetzt habe, heißt es weiter.
„Erst Mitte April hatte die Zollbehörde für Januar bis März Zahlen vorgelegt, die eine Stagnation gegenüber Vorjahr zeigten. Von der Coronakrise, die auch in Vietnam mit einem mehrwöchigen Lockdown einherging, der nun langsam aufgelöst wird, war auch die Exporttätigkeit betroffen. Dies lässt die Schätzung der Regierung sehr optimistisch erscheinen“, so Helbing-Kuhl.
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