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11:48 Uhr, 24.01.2014

Johnson & Johnson - Analysten befürworten Verkauf der Ortho-Clinical-Sparte

Die Analysten von Independent Research votieren bei der Aktie von Johnson & Johnson nach Quartalszahlen unverändert mit „Halten“ und einem Kursziel von 101,00 US-Dollar (Peer-Group-Bewertung).

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  • Johnson & Johnson
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    Kursstand: 92,74 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Analysten von Independent Research votieren bei der Aktie von Johnson & Johnson (J&J) nach Zahlenvorlage zum Schlussquartal 2013 weiterhin mit „Halten“ und einem Kursziel von 101,00 US-Dollar (Peer-Group-Bewertung).

Der Umsatz im vergangenen Jahr sei höher als von ihnen erwartet ausgefallen, schreiben die Experten. Hingegen seien die Prognosen beim operativen (bereinigt und berichtigten) Ergebnis verfehlt worden. Netto habe der Konzern wiederum dank positiver Sondereffekte (Steuereffekt) überraschen können. Der US-Konsumgüter- und Medizintechnikproduzent hat im vierten Quartal seinen Gewinn um 37 Prozent auf 3,5 Milliarden US-Dollar angehoben. Der Umsatz legte im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,5 Prozent auf 18,4 Milliarden US-Dollar zu. Zweistellige Zuwächse verbuchte der Konzern im Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten.

Für 2014 erwarten die Analysten nun ein bereinigtes Nettoergebnis von 5,80 Euro je Aktie (zuvor: 5,90 Euro), für 2015 wird erstmals ein bereinigtes EPS von 6,13 US-Dollar prognostiziert.

J&J habe darüber hinaus kürzlich ein Angebot für den Bereich Ortho-Clinical Diagnostics von 4,15 Milliarden US-Dollar von der Carlyle Group erhalten, so Independent Research weiter. Der Verkaufspreis erscheine als zu niedrig. Angesichts der angestrebten Portfoliooptimierung würde man einen Verkauf aber befürworten, heißt es von den Analysten.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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