Johnson & Johnson: Imageschaden wegen Schadensersatzleistungen
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Analysen von Independent Research erhöhen bei der Aktie von Johnson & Johnson (J&J) das Kursziel von 98,00 auf 101,00 US-Dollar, votieren aber weiterhin mit „Halten“.
Johnson & Johnson hat einer Abfindungsklage von insgesamt 2,5 Milliarden US-Dollar zugestimmt, um den Rechtsstreit mit Klägern in den USA auf Grund von Probleme mit Hüftgelenksimplantanten beizulegen. Mit der Zahlung werden Schadensersatzansprüche von 8.000 Patienten erfüllt, die sich bis zum 31. August 2013 die Implantate entfernt haben lassen. Die Strafe hat jedoch keine Auswirkung auf die aktuelle Geschäftsentwicklung, da der Konzern bereits Rückstellungen dafür gebildet hat.
Die Meldung wird nach Erachten der Analysten den Aktienkurs nicht belasten, zumal die Zahlung geringer ausfällt, als noch vor wenigen Tagen in den Medien spekuliert worden war (4 Mrd. USD). Es sei jedoch nicht auszuschließen, dass weitere Entschädigungen geleistet werden müssen, für Schäden, die erst noch in der Zukunft erlitten werden, befürchten die Experten.
Darüber hinaus habe der Konzern bereits Anfang November eine Strafe von 2,2 Milliarden Dollar aufgrund von Schmiergeldzahlungen und unerlaubter Werbung in Bezug auf das Schizophrenie-Mittel „Risperdal“ leisten müssen, heißt es weiter. Allerdings habe J&J hierfür ebenfalls im Vorfeld Rückstellungen gebildet. Auch wenn die Zahlungen keine Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung hätten, so verursachten sie doch einen Imageschaden.
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