Kommentar
17:02 Uhr, 09.11.2023

Jetzt ist die Zeit für hohe Dividenden

Dividendenrenditen sind für Anleiherenditen derzeit keine Konkurrenz. Trotzdem sind Dividendentitel interessant.

Aktien mit hoher Dividendenrendite sind aus mehreren Gründen eine gute Wahl. Einige Einschränkungen gibt es allerdings. Das Motto „je höher, desto besser“ gilt nicht. Sehr hohe Dividendenrenditen weisen auf Probleme hin und sind als Vorahnung zu deuten, dass eine Dividendenkürzung bevorsteht. Das kann jedem Unternehmen passieren. Intel ist so ein Beispiel. Die Dividendenrendite lag lange Zeit bei 5%. Anleger erwarteten eine Kürzung. Als diese kam, fiel die Rendite unter 2 %.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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