Japans schwache Inflationsrate: Abenomics droht zu scheitern
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Die Wirtschaftspolitik Abenomics in Japan stößt an ihre Grenzen. Die Inflation in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt will trotz einer massiven Geldschwemme nicht steigen. Die gemeldete Preissteigerungsrate von plus 0,3 Prozent für April, die erstmals den Effekt der Mehrwertsteuererhöhung nicht mehr enthält, lag zwar in etwa im Bereich der Erwartungen von Analysten. Doch liegt der Wert deutlich unter dem von der Bank of Japan avisierten Ziel von zwei Prozent. Im März lag die Inflation noch bei 2,3 Prozent (inkl. des Effekts aus der Mehrwertsteuererhöhung von April 2014). In der Kernrate, die schwankungsanfällige Preise für Energie und frische Lebensmittel ausklammert, stieg die Rate im zurückliegenden April nur um 0,3 Prozent zum Vorjahr. Aktuellere Inflationsdaten für die Region Tokio deuten darauf hin, dass sich der übergeordnete Trend hin zu einer Abschwächung der Inflation im Mai wahrscheinlich fortsetzt.
Die Arbeitslosenrate fiel im April auf 3,3 Prozent von 3,4 Prozent im März. Analysten hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Der Rückgang bei der Arbeitslosenquote ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass viele Leute in den Ruhestand getreten sind. Die japanische Gesellschaft überaltert in einem Maße wie kein zweites Industrieland.
Mit Hilfe der Notenbank wäre es für die Regierung Shinzo Abe möglich, weitere Stimuliprogramme aufzulegen. Angesichts des bereits hohen Schuldenbergs sind damit aber Risiken verbunden. Nach Ansicht der Experten der NordLB dürfte die japanische Notenbank mit den Daten dennoch zufriedenen sein, und vorerst von weiteren geldpolitische Maßnahmen absehen. Der abgewertete Yen dürfte die Preise weiter steigen lassen, vermuten die Experten.
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Japan hatte nur Glueck mit dem stark gefallenen Oelpreis. Sonst gar nichts. Wer seine Waren hab verschenkt und vom reinen Gelddrucken lebt wird sicher keinen Erfolg haben auf Dauer. Auch hier nur ein durch Geld aus dem Nichts geschaffenes Strohfeuer in das Abe nur ab und an ein Haendchen Stroh nachwirft. Wie gut es den japanern wirklich geht sieht man hier in Thailand an den praktisch nicht mehr vorhandenen Touristen.