Japans Außenhandel schadet der Gesamtwirtschaft
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Der japanische Außenhandel leidet weiter unter den globalen Handelskonflikten. Der Rückgang der Exportwerte um 1,2 Prozent im Februar (im Vorjahresvergleich) auf 6,38 Billionen Yen fiel stärker aus als Experten erwartet hatten, zeigte aber zugleich auch eine merkliche Verbesserung gegenüber dem heftigen Rückgang von 8,4 Prozent im Januar. Eine Erholung gab es im Handel mit China: Hier stiegen die Ausfuhren um 5,5 Prozent, nachdem sie im vergangenen Monat noch prozentual zweistellig eingebrochen waren. Auch die Exporte in die USA stiegen im Februar - um 2 Prozent auf 1,3 Bio. Yen.
Im Gegensatz dazu fiel der Rückgang der Importwerte im Februar um 6,7 Prozent auf 6,05 Billionen Yen umfangreicher aus als im Januar mit einem lediglich leichten Minus. Damit erzielte Japan im Februar einen Handelsbilanzüberschuss von etwas mehr als 300 Milliarden Yen.
Japan bekommt den Handelsstreit zwischen den USA und China zu spüren. Im Februar könnte es aber auch zu Verzerrungen wegen des chinesischen Neujahrs Anfang des Monats gekommen sein. Dadurch entstehen oftmals hohe Schwankungen des Handelsvolumens zu Beginn des Jahres.
Der Exportklimaindex, ein gewichteter Durchschnitt der Einkaufsmanagerindizes der wichtigsten japanischen Handelspartner, verharrte im Februar auf einem Dreijahrestief und deutet darauf hin, dass das Exportvolumen weiterhin gedämpft bleiben wird. Es ist deshalb davon auszugehen, dass der Außenhandel sowohl im ersten Quartal als auch im gesamten Jahr 2019 das BIP-Wachstum Japans belasten wird.
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