Jandaya Wake Up Call: DAX, US-Senat, ThyssenKrupp, Bayer, S&P, NSA
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Erwähnte Instrumente
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Dax - Versöhnlicher Wochenabschluss?
Der deutsche Aktienmarkt wird zum heutigen Handelsauftakt freundlich erwartet. L&S taxiert den Leitindex Dax aktuell stabil bei 9.717,50 Punkten. Positive Impulse von außen sind Mangelware. In den USA verlor der Dow Jones gestern 0,39 %, der marktbreite S&P500 ging um 0,13 % leichter in den Feierabend. Hier drückten schwache Geschäftsberichte, darunter auch die von der Citigroup und Goldman Sachs, auf die Stimmung.
Der Euro mäandert weiter rund um die Marke von 1,36 US-Dollar. Zur Stunde notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,3604 (-0,09 %).
Die Ölpreise zeigen sich am Morgen uneinheitlich: Das Fass Brent-Öl kostet aktuell 105,69 US-Dollar (-1,28 %), WTI-Öl verteuert sich hingegen um 0,19 % auf 94,40 US-Dollar. Die Opec rechnet mit einem Rückgang der Nachfrage nach Rohöl aus den Mitgliedsstaaten des Kartells.
US-Senat billigt Haushaltsgesetz
Nach dem US-Repräsentantenhaus hat auch der Senat in Washington mit großer Mehrheit dem neuen Haushalt zugestimmt. Damit stehen den US-Behörden in diesem Jahr Finanzmittel in Höhe von 1,1 Bio. US-Dollar zur Verfügung. Automatische Budgetkürzungen aus dem Vorjahr werden gelockert.
S&P erhöht Ausblick für Portugal
Die Ratingagentur S&P hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Portugals („BB“) von „Watch Negativ“ auf „Negativ“ erhöht. Damit droht nicht mehr unmittelbar eine Abstufung der Bonität.
Bayer erleidet Rückschlag
Ein Beratergremium der US-Aufsichtsbehörde FDA hat sich gegen eine Zulassungserweiterung für das Thrombose-Mittel Xarelto ausgesprochen. Die FDA folgt in den meisten Fällen den Empfehlungen dieses Beratergremiums.
ThyssenKrupp im Fokus
Am Vormittag um 10 Uhr beginnt die Hauptversammlung des Stahlkonzerns ThyssenKrupp. Aktionäre warten auf Aussagen zum Verkauf des Krisen-Stahlwerks in Brasilien und zur Neuausrichtung des Konzerns. Dank des Verkaufs der US-Stahlaktivitäten und einer Kapitalerhöhung konnte ThyssenKrupp nach eigenen Aussagen seinen Schuldenberg von 5 auf drei bis 3,5 Mrd. Euro verkleinern. Der Verkauf des brasilianischen Werks ist hingegen vorerst gescheitert.
T-Mobile USA: Neue Übernahmefantasie
Einer US-Börsenmitteilung zufolge hat die Deutsche Telekom die Tochter T-Mobile US von einer deutschen auf eine niederländische Holding übertragen. Dies hat neue Verkaufsspekulationen ausgelöst, da die Niederlande bei einem Verkauf günstigere steuerliche Regeln haben. Ein Telekom-Sprecher sprach jedoch von einem „rein internen Vorgang zur Vereinfachung der Beteiligungsstruktur“.
Die Deutsche Telekom und Orange haben die Pläne für einen Börsengang des britischen Mobilfunkers EE auf Eis gelegt.
NSA sammelt auch SMS-Nachrichten
Der britische "Guardian" berichtete am Donnerstag, die NSA sammele weltweit jeden Tag fast 200 Millionen SMS-Nachrichten. Mit dem Programm „Dishfire" habe sich der Dienst Informationen etwa über Reisepläne, Adressbücher oder Finanz-Transaktionen der Nutzer verschafft.
EU-Handelskommissar Karel De Gucht will die Gespräche mit den USA über ein Freihandelsabkommen trotz der Spionagevorwürfe gegen Washington nicht abbrechen. „Wir verhandeln mit den USA, weil wir überzeugt sind, dass es unseren Bürgern Vorteile bringt, und nicht, weil uns die Amerikaner schöne Augen machen", sagte er der „Süddeutschen Zeitung“.
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