Jandaya Wake Up Call: DAX, US-Notenbank, Griechenland, China, HP
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
Dax – Keine neuen Erkenntnisse
Nach der Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung der US-Notenbank sind die Marktteilnehmer so schlau wie zuvor. Weiterhin bleibt unklar, wann die Fed aufhört, die Wirtschaft zu unterstützen. Die Wall Street nahm dies erst gelassen auf, reagierte später aber dann doch mit Abgaben. Der Dow Jones baute die Verluste der vergangenen Tage um weitere 0,7 % auf 14.897 Punkte aus. Auch beim Dax sorgte das Fed-Protokoll in der Nachbörse für einige Turbulenzen. Der leicht negative Unterton bleibt im Markt vorhanden. Heute erwarten Broker wie L&S eine Handelseröffnung im roten Bereich. Der Dax wird vorbörslich mit -0,06% auf 8.260 Punkte taxiert.
Der Euro ist zur Zeit relativ stark, auch wenn er sich aktuell mit 1,3343 US-Dollar gegenüber gestern Abend etwas verschlechtert hat. Heute stehen in der Eurozone und Deutschland die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes des Verarbeitenden Gewerbes und des Servicesektors für August zur Veröffentlichung an. Die Mehrheit der Marktteilnehmer rechnet mit einer weiteren Stimmungsaufhellung.
Am Ölmarkt dominierten Sorgen über eine sinkende Nachfrage aus den Schwellenländern. Immer mehr Staaten in Wachstumsregionen berichten über einen konjunkturellen Abschwung. WTI-Öl verliert am Morgen 5 Cents auf 103,80 US-Dollar. Brent liegt zur Stunde mit 0,19% bei 109,52 US-Dollar im Minus.
Fed-Protokoll enttäuscht
Die Hoffnungen waren groß, doch nun macht sich Enttäuschung breit: In dem veröffentlichten Protokoll der letzten Notenbanksitzung war nur nachzulesen, dass die Währungshüter sich nicht einig sind: Die einen wollen eher früher, die anderen eher später mit der Drosselung der monatlichen Anleihekäufe von 85 Mrd. US-Dollar beginnen.
Griechenland: CDU-Politiker für Austritt aus der Eurozone
Europa wird Griechenland mit einem weiteren Hilfspaket unterstützen müssen, wenn das aktuelle Paket Ende 2014 ausläuft, betonte Eurogruppenchef Dijsselbloem gegenüber der niederländischen Presse.
Der CDU-Politiker Bosbach kritisiert mit Blick auf Griechenland hingegen, "dass wir nur mehr Zeit kaufen und die Probleme nicht grundlegend lösen". Überschuldung könne man nicht durch noch mehr Schulden lösen, sagte er der "Nordwest-Zeitung". Der CDU-Politiker betonte, an einem Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone führe seiner Ansicht nach kein Weg vorbei. "Dem Land fehlt die Wirtschaftskraft und die internationale Wettbewerbsfähigkeit, um sich aus eigener Kraft an den Märkten zu behaupten".
Finanzminiserium: Steuereinnahmen legen weiter zu
Der Anstieg der Steuereinnahmen hat sich im Juli fortgesetzt, aber etwas an Dynamik verloren. Wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, verbuchten Bund und Länder im Juli auf Jahressicht ein Einnahmeplus von 1,9 %. Im Juni hatte der Anstieg noch bei 4,3 % gelegen.
Das Bundesfinanzministerium geht in seinem Monatsbericht zudem davon aus, dass sich die konjunkturelle Belebung der deutschen Wirtschaft auch im zweiten Halbjahr fortsetzen wird.
China: Frühindikator schreiten über die Wachstumsschwelle
Der HSBC-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ist in der vorläufigen Fassung im August auf 50,1 Punkte gestiegen (nach 47,7 im Juli). Die Konsensprognose lag bei 48,3 Zählern. Damit zeigt der Indikator wieder eine expansive Geschäftstätigkeit an.
Hewlett-Packard verliert weiter an Umsatz
Der schwache PC-Markt lässt den Umsatz von Hewlett-Packard weiter schrumpfen. Im
vergangenen Quartal sanken die Erlöse um 8 % auf 27,2 Mrd. USD. Verdient hat der Computer-Konzern 1,39 Mrd. USD.
RTL Group legt Gewinnsprung hin
Europas größter Werbesender, die RTL Group hat im ersten Halbjahr mehr verdient. Der Nettogewinn stieg um 52,6 % auf 418 Mio. Euro, der Umsatz ging allerdings um 1,3 % auf 2,7 Mrd. Euro zurück. Im September will die Group eine Sonderdividende in Höhe von 387 Mio. Euro ausschütten.
Conti landet Coup
Der Autozulieferer und Elektronikkonzern Continental steht kurz vor dem Abschluss von Kooperationsverträgen mit Google und IBM. Die geplante Zusammenarbeit ziele darauf ab, neue Lösungen für das automatisierte Fahren zu finden, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".
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