Jandaya Wake Up Call: DAX, US-Finanzstreit, Commerzbank, Inflationsrate, Adidas, Blackberry
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DAX - Erleichterung nach Annäherung im US-Finanzstreit
In den US-Finanzstreit ist Bewegung gekommen. Es bestehen gute Chancen, dass es zu einer temporären Einigung kommt. Ein Durchbruch zeichnet sich aber weiterhin nicht ab. Vertreter von Republikanern und Demokraten diskutierten im Weißen Haus über den Vorschlag der Republikaner, die Schuldenobergrenze zumindest für einen kurzen Zeitraum wieder anzuheben, um eine Zahlungsunfähigkeit abzuwenden.
An den Börsen war die Erleichterung über einen möglichen Kompromiss spürbar, obwohl die Parteien noch weit von einer finalen Übereinkunft entfernt sind. Der Dow Jones machte gestern einen beachtlichen Sprung von 2,18 % nach oben, der Tech-Index Nasdaq100 legte um 2,17 % zu. Der Nikkei gewann 1,48 %, auch der deutsche Leitindex Dax konnte ein sattes Plus von 1,99 % einfahren.
Derzeit sieht es so aus, als könnte der Dax auch heute weiter zulegen. L&S taxiert den deutschen Leitindex aktuell mit 0,32 % im Plus bei 8.713 Punkten.
Der Dollar hat Boden gut gemacht, aber auch der Euro hält sich recht stabil bei 1,3544 US-Dollar. Der Goldpreis fällt wieder auf die Marke 1.300 Dollar zurück. Die Feinunze kostete zuletzt 1,30017 US-Dollar, nach 1,307 US-Dollar am Vortag. Grund des Rückgangs ist die politische Entspannung in Washington, die Gold als Krisenmetall weniger attraktiv erscheinen lässt.
Deutschland: Inflationsrate im Rahmen des Erwartbaren
Die Verbraucherpreise in Deutschland steigen im September finalen Daten zufolge annualisiert um 1,4 %, nach plus 1,5 % im Vormonat. Die Vorabschätzung lag ebenfalls bei plus 1,4 %.
Im deutschen Großhandel sind die Preise im September hingegen gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts gaben die Preise um 2,2 % zum Vorjahresmonat nach. Das ist der stärkste Rückgang seit November 2009.
Commerzbank: Streit um Vorstand spitzt sich zu
Die Diskussion um die avisierte Trennung von zwei Vorständen bei der Commerzbank droht sich Medienberichten zufolge zuzuspitzen: Am kommenden Montag will Chefkontrolleur Klaus-Peter Müller den Aufsichtsrat über die Abberufung in einer Telefonkonferenz entscheiden lassen, wie "Süddeutsche Zeitung" und "Handelsblatt" am Freitag übereinstimmend berichteten. Die Commerzbank wollte sich den Berichten zufolge nicht dazu äußern. Im Aufsichtsrat gibt es Widerstand gegen Trennung von den Managern Ulrich Sieber und Jochen Klösges. Auch Arbeitnehmervertreter haben das Vorgehen kritisiert.
Insolvenzen in Deutschland stark rückläufig
Im ersten Halbjahr 2013 verzeichneten die deutschen Amtsgerichte insgesamt 70.990 Anträge (-7,8 % zum Vorjahreszeitraum) auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Davon entfielen 13.253 Anträge auf Unternehmen, 45.715 waren Privatinsolvenzen.
Höhere Sozialabgaben
Auf die Arbeitnehmer kommen im kommenden Jahr deutlich höhere Sozialabgaben zu. Laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ müssen sie - abhängig vom Einkommen - mit zusätzlichen Belastungen von bis zu 251 Euro im Jahr rechnen. Weil die Unternehmen etwa die Hälfte der Beiträge zahlen, drohen ihnen für jeden Beschäftigten ähnlich hohe Kosten.
Im ersten Halbjahr 2013 verzeichnete die Sozialversicherung ein kassenmäßiges Finanzierungsdefizit von 3,1 Mrd. Euro, nach einem Überschuss von 4,8 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum.
Adidas will hoch hinaus
Der Sportartikelkonzern Adidas ist davon überzeugt, im kommenden Jahr auch dank der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien kräftig zu wachsen. Er rechne 2014 mit einem „deutlichen Umsatzsprung“, sagte Adidas-Chef Hainer dem „Handelsblatt“. Bereits im vierten Quartal werde es wieder aufwärts gehen, bestätigte der Manager frühere Angaben.
Gründer wollen Blackberry nicht aufgeben
Der Blackberry-Mitgründer Michael Lazaridis versucht, ein Übernahmeangebot für den kriselnden Smartphone-Pionier zu ermöglichen. Lazardis und sein einstiger Kompagnon Douglas Fregin hättten einen Plan für einen Neuanfang aufgestellt, teilten die Unternehmer mit. Lazaridis hält einen Anteil von acht Prozent an Blackberry.
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