Jandaya Wake Up Call: DAX, ThyssenKrupp, Dt. Telekom, Dt. Bank, China, Munich Re
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Dax - Zurückhaltung
Mangels eindeutiger Vorgaben dürfte der Leitindex Dax etwas leichter in den letzten Handelsmonat des Jahres starten. L&S taxiert den Dax aktuell bei 9.408 Punkten. Am Freitag erzielte der Dow Jones im verkürzten Handel an der Wall Street („Black Friday“) zwar zwischenzeitlich eine neue Bestmarke bei 16.174 Punkten, drehte gegen Handelsende aber ins Minus.
Zu erwarten ist, dass die Anleger bis kommenden Donnerstag Zurückhaltung zeigen. Dann steht die Dezember-Sitzung des EZB-Rats an, auf der die künftige Geldpolitik auf die Agenda rückt. Am Freitag wird dann der neueste US-Arbeitsmarktbericht auch Aufschluss über das weitere Vorgehen der US-Notenbank liefern können. Die Fed richtet ihre Geldpolitik an der Entwicklung des Arbeitsmarktes aus.
Der Euro hat sich zum Wochenstart um die Marke von 1,36 US-Dollar bewegt. Im Tagesverlauf stehen unter anderem Einkaufsmanagerdaten aus der Euro-Zone an, die den Markt bewegen könnten.
Die Ölpreise sind am Montag nach überraschend guten Konjunkturdaten aus China mit leichten Gewinnen in die neue Handelswoche gestartet. Brent kostet zur Stunde 110,63 US-Dollar +(o,01 %).
ThyssenKrupp erleidet milliardenschweren Nettoverlust
Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 (Ende September) einen Nettoverlust von 1,5 Mrd. Euro angehäuft. Nach eineinhalbjährigen Verhandlungen konnte der Konzern nun den Verkauf seines verlustreichen Stahlwerks in den USA bekanntgeben. Das ebenfalls zum Verkauf gestellte Stahlwerk in Brasilien soll dagegen im Konzern bleiben. Zusammen mit dem Milliardenverlust hat das Unternehmen Pläne für eine am Markt bereits erwartete Kapitalerhöhung bestätigt.
Deutsche Telekom plant Stellenabbau
Bei der Deutschen Telekom ist ein weiterer Stellenabbau geplant. Wie das „Handelsbatt“ berichtet, sollen in der Großkundensparte T-Systems bis zu 6.000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Grund seien zu niedrige Renditen. Derzeit sind in der Sparte 29.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Telekom wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.
Konjunkturdaten aus China verhalten optimistisch
In Chinas Wirtschaft stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Der HSBC Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes ist in der endgültigen Fassung im November mit 50,8 Punkten nur leicht gesunken. Die Prognose von Ökonomen lag bei einem Abschlag auf 50,5 Punkte. Bereits am Vortag hatte der Einkaufs- und Logistikverband (CFLP) für November einen unveränderten Wert bei der Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie von 51,4 Punkten gemeldet, während Ökonomen mit einem Rückgang auf 51,1 Punkte gerechnet hatten.
Euro-Krisenstaaten: Weiterer Schuldenschnitt unumgänglich
Der US-Starökonom Kenneth Rogoff rechnet mit weiteren Haircuts bei den Euro-Krisenstaaten. „Es kann keine Rückzahlung der Schulden zu 100 Prozent geben", sagte er dem „Handelsblatt“. Das gelte für Griechenland, Portugal und Spanien, vielleicht auch für Irland und Italien. Das heiße aber nicht, dass offiziell Schulden gestrichen werden, es gehe auch über die Verlängerung von Fristen oder die Herabsetzung von Zinssätzen, so Rogoff.
Morgan Stanley senkt die BIP-Prognose für die Eurozone im kommenden Jahr von +0,9 % auf +0,5 %.
Autobranche: Neuwagengeschäft stabilisiert sich
Im deutschen Neuwagengeschäft nehmen die Anzeichen für eine Erholung zu, wie das „Handelsblatt“ festgestellt hat. Der aktuelle Rabatt-Index des Center Automotive Research (CAR) wies im November den zweiten Monat hintereinander weniger Sonderaktionen der Hersteller auf, dazu niedrigere Rabatte bei den Händlern und eine gesunkene Quote von Eigenzulassungen, heißt es in dem Bericht.
Deutsche Bank: Verfahren gegen Fitschen verzögert sich
Das Verfahren gegen Deutsche-Bank-Chef Jürgen Fitschen im Zusammenhang mit dem Kirch-Prozess könnte sich verzögern. Nach einem Bericht des „Spiegel“ hat der Anwalt von Ex-Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann Beschwerde beim Amtsgericht München gegen die Beschlagnahme von Unterlagen des Geldinstituts eingelegt - mit der Begründung, sie sei unzulässig gewesen.
Munich Re bleibt locker
Die Münchener Rück fürchtet mögliche Negativzinsen der Europäischen Zentralbank nicht. „Wir haben am kurzen Ende der Zinsen ja heute schon negative Realzinsen", sagte Konzernchef Nikolaus von Bomhard dem „Tagesspiegel". Der Schritt hätte vor allem Symbolcharakter.
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