Jandaya Wake Up Call: DAX, Merkel, Deutsche Wohnen, Porsche
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:50 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de
Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
Dax – Sommerloch
Kursbewegende Unternehmensnachrichten und Konjunkturdaten sind derzeit rar gesät. Am Montag begann die neue Handelswoche eher träge. Anleger halten im Vorfeld der morgigen Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank und der für Donnerstag anberaumten Fed-Zusammenkunft in Jackson Hole die Füße still, was in Zahlen ausgedrückt so aussieht:
Der Dax schloss gestern mit -0,31%, ähnlich mau ging es an der Wall Street zu. Der Dow Jones beendete den Handel mit -0,47%. Der japanische Nikkei muss hingegen deutlichere Verluste verschmerzen. Am Markt wurde dies mit grundsätzlichen Wachstumssorgen begründet. Der Nikkei schloss mit -2,63%, was auch den Dax zum Handelsauftakt belasten dürfte. L&S taxiert den deutschen Leitindex aktuell mit -0,73% bei 8.305 Punkten.
Der Euro steht zur Stunde 1,3341 US-Dollar, kaum verändert zu Montagabend. Die Ölpreise geben im frühen Handel weiter nach. Das Fass WTI-Öl kostete am Morgen 106,38 US-Dollar (-0,48 USD). Das Barrel der Sorte Brent notiert zur Stunde auf 109,08 US-Dollar (-0,75%). Im Fokus bleibt die kritische Lage in Ägypten.
Merkel will EEG reformieren
Bundeskanzlerin Merkel (CDU) hat sich für eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ausgesprochen. "Wir müssen sie unmittelbar nach der Bundestagswahl gemeinsam angehen", sagte sie den "Ruhr Nachrichten". Auch die Deutschen Energie Agentur (Dena) fordert eine rasche Reform. Sonst müssten Verbraucher mit einem deutlichen Anstieg der Ökostrom-Umlage um 1,5 Cent pro Jahr rechnen, sagte Dena-Geschäftsführer Kohler der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".
Kommunen in Finanznöten
Die Finanzlage der Kommunen in Deutschland hat sich einer Studie zufolge drastisch verschärft. Von 2007 bis 2011 sei der Schuldenberg von 111 auf 130 Mrd. Euro gestiegen, heißt es in einer Analyse der Bertelsmann-Stiftung.
Lage in Ägypten bleibt angespannt
In Ägypten geht die Staatsmacht weiter gegen die Muslimbruderschaft vor. Deren Oberhaupt, Badie, wurde nach Angaben des Innenministeriums am Montagabend in Kairo in Gewahrsam genommen. Die Staatsanwaltschaft wirft Badie Anstachelung zur Gewalt vor. Gegen den gestürzten ägyptischen Präsidenten Mursi wird jetzt auch wegen Beihilfe zum Mord ermittelt.
Deutsche Wohnen plant Übernahme von GSW
Die Deutsche Wohnen will den Konkurrenten GSW Immobilien übernehmen und bietet dafür 51 eigene Titel für 20 GSW-Aktien. Das Angebot steht unter der Bedingung einer Mindestannahmequote von 75 %.
Porsche-Chef will weiteres Rekordjahr erreichen
Porsche-Chef Müller hat in einem Interview von einer spürbar rückläufigen Wachstumsdynamik in China gesprochen. „Wir haben wieder ein Rekordjahr vor Augen. Dabei sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegenwärtig alles andere als zufriedenstellend", sagte Müller dem "Westfalen-Blatt".
Erzeugerpreise: Nahrungsmittelpreise steigen deutlich
Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, erhöhten sich die Preise auf Erzeugerebene um 0,5 % zum Vorjahresmonat. Insbesondere Nahrungsmittel waren aber deutlich teurer, sie kosteten 4,1 % mehr als ein Jahr zuvor. Im Monatsvergleich gaben die Produzentenpreise um 0,1 % nach.
Ferner meldete das Statistische Bundesamt, dass die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im zweiten Quartal um 0,6% bzw. 242.000 Personen gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum auf rund 41,8 Mio. Personen angestiegen ist.
Kritik an Finanzminister Schäuble
AfD-Chef Bernd Lucke bezichtigt Bundesfinanzminister Schäuble der kreativen Buchführung. Laut Bundesfinanzministerium betragen die Kosten der Griechenland-Rettung in diesem Jahr 599 Mio. Euro. Allein der Verzicht auf die Kreditzinsen der von der Bundesbank erworbenen griechischen Anleihen koste Deutschland jedoch 2,7 Mrd. Euro, stellt Lucke fest.
Glencore Xstrata meldet massive Verluste
Der frisch fusionierte Bergbaukonzern Glencore Xstrata hat im ersten Halbjahr bei einem Umsatz von 112,48 Mrd. US-Dollar (VJ: 107,96 Mrd. USD) einen Nettoverlust in Höhe von 8,92 Mrd. US-Dollar verbucht. Im Vorjahr war noch ein Gewinn von 2,28 Mrd. US-Dollar erzielt worden.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.