Jandaya Wake Up Call: DAX, London, Commerzbank, Airbus, Japan, Portugal
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:50 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de
Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
DAX - Nervosität nimmt ab
Von einer vorschnellen Intervention in Syrien ist nicht mehr auszugehen. Zunächst sollen die Ergebnisse der UNO-Chemiewaffeninspekteure zu dem möglichen Giftgasangriff der Assad-Regierung abgewartet werden. Zudem wird sich Großbritannien nicht an einem Militär-Einsatz in Syrien beteiligen. Das Parlament in London hat sich mehrheitlich dagegen ausgesprochen. Offen bleibt jedoch weiterhin, ob die USA einen Alleingang durchziehen.
Die Nervosität am Markt ist verschwunden. Der deutsche Leitindex Dax legte gestern um 0,45% zu und wird auch heute auf diesem Niveau erwartet. L&S indiziert den Deutschen Leitindex aktuell bei 8.195 Punkten (+0,01%).
Die anhaltende politische Großwetterlage wirkt sich dennoch an den weltweiten Börsen aus. Die Grundstimmung ist trotz guter Konjunkturdaten von Vorsicht geprägt. In den USA kann der Dow Jones den Donnerstagshandel lediglich mit 0,11% im Plus beenden. Und dies, obwohl die US-Wirtschaft im 2. Quartal starke Wachstumszahlen aufwies (+2,5% (q/q). Auch der Aktienmarkt in Tokio zeigt sich rückläufig. Die robusten Daten zur japanischen Industrieproduktion und zum Arbeitsmarkt konnten den Nikkei nicht stützen.
Der Euro verharrt bei 1,3247 US-Dollar, nachdem er gestern verloren hatte. Für eine Feinunze Gold müssen Investoren 1.405 US-Dollar zahlen, 0,02% mehr als am Donnerstagabend. Im Zuge einer etwas beruhigten Lage rund um Syrien gibt der Ölpreis nach. Das Fass Brent-Öl verbilligt sich zu Stunde um 1,33% auf 114,56 US-Dollar.
USA und Schweiz beenden Steuerstreit
Die USA und die Schweiz haben sich im Steuerstreit geeinigt. Eidgenössische Institute können nun einer Strafverfolgung in den USA entkommen, wenn sie Bußgelder zahlen und Informationen über US-Steuersünder herausgeben, wie Reuters berichtet.
Japan: Starke Konjunkturdaten
Die japanische Wirtschaft stabilisiert sich weiter. Wie die Regierung am Freitag auf vorläufiger Basis bekannt gab, erhöhte sich der Ausstoß der Industrie im Vergleich zum Vormonat um saisonbereinigt 3,2 Prozent. Im Vormonat wurde noch ein Rückgang verzeichnet. Die Arbeitslosenquote verbesserte sich zugleich auf 3,8 %, nach 3,9 % im Vormonat. Diese Entwicklung zeigt nach Ansicht von Analysten, dass sich die neue Wirtschaftspolitik auf die Realwirtschaft auswirkt.
Portugals Verfassungsgericht stoppt Sparmaßnahmen
Portugals Verfassungsgericht hat Sparpläne der Regierung zu der Entlassung von Staatsbediensteten abgelehnt. Regierungschef Passos Coelho hatte geplant, tausende Beamte nach einer erfolglosen Umschulung zu entlassen. Gerichtspräsident Ribeiro sagte, einige der Gesetzesartikel verstießen gegen die garantierte Sicherheit des Arbeitsplatzes für Staatsbedienstete.
Deutsche Einzelhändler setzen weniger um
In Deutschland sind die Einnahmen der Einzelhändler im Juli um 1,4 % gegenüber Juni zurückgegangen. Erwartet wurde indes ein Plus von 0,5 %, nachdem der Umsatz bereits im Vormonat um 0,8 % zurückgegangen war.
Airbus zieht die Reißleine
Airbus zieht im Streit mit Deutschland über eine letzte Kreditrate in Höhe von 623 Mio. EUro für das neue A350-Modell die Reißleine. Der Luftfahrtkonzern informierte die Bundesländer mit Airbus-Standorten darüber, dass er die Verhandlungen mit dem Wirtschaftsministerium in Berlin nicht fortsetzen will, wie die "Welt" berichtet. Airbus sei nun praktisch gezwungen, seinen deutschen Arbeitsanteil nach unten zu korrigieren.
Commerzbank ein Übernahmeziel?
Der frühere Dresdner-Bank-Chef Herbert Walter hält die Commerzbank für ein attraktives Übernahmeziel. Deutsche Banken hätten Einlagenüberschüsse, die südeuropäische oder französische Banken gut gebrauchen könnten, sagte er dem "Handelsblatt".
Lanxess stellt sich neu auf
Der Chemiekonzern Lanxess plant eine neue Strategie. Anfang der Woche werde bei einem Treffen des Vorstandes mit dem Aufsichtsrat "eine der zentralen Fragen lautet, inwieweit Kapazitäten und Investitionspläne noch zur derzeitigen Marktentwicklung passen", zitiert das "Handelsblatt" Kreise des Kontrollgremiums. Der Grund liegt im heftigen Preisverfall im Kautschuk-Geschäft, der bei Lanxess den Gewinn einbrechen ließ.
K+S muss noch mehr sparen
Aufgrund der fallenden Kalipreise muss K+S seinen Sparkurs verschärfen. Die laufenden Sparbemühungen reichten nicht, schrieb Konzernchef Norbert Steiner nach Informationen der FAZ in einem Brief an die Mitarbeiter. "Um die Ertragskraft und die Liquidität unseres Unternehmens zu erhalten, wird es erforderlich sein, dass alle Bereiche einen nennenswerten Beitrag leisten", zitiert das Blatt weiter.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.