Jandaya Wake Up Call: DAX, Griechenland, Schäuble, Kartellamt, S&P
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
DAX - Abwarten und Tee trinken
Die Anleger sind im Vorfeld der Veröffentlichung der Zinsprotokolle der US-Notenbank ziemlich verunsichert und machen Kasse. Der Dax verlor gestern 0,79%, während der Dow Jones nahezu unverändert schloss (-0,05%).
Der Anfang vom Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik rückt immer näher: Die Fed schleust jeden Monat 85 Mrd. US-Dollar auf die Märkte und drückt damit die Zinsen. Dies wiederum animiert Unternehmen mehr zu investieren und Kredite aufzunehmen, Verbraucher werden zum Konsum angeregt.
Für die heutige Handelseröffnung erwartet L&S für den Dax kaum Veränderung. Der Index wird mit +0,01% bei 8.301 Punkten taxiert. Der Euro behauptet sich im frühen Handel in der Nähe seines 6-Monats-Hochs. Zuletzt 1,3412 US-Dollar, nach 1,3416 US-Dollar am späten Vorabend
Die Ölpreise setzen ihren Abwärtstrend fort. Das Fass WTI-Öl kostete am Morgen 104,79 US-Dollar (-0,32 USD). Brent-Öl notiert zur Stunde bei 109,66 US-Dollar (-0,44%). Der Goldpreis korrigiert seit zwei Tagen (aktuell: 1.368 US-Dollar/Unze). Grund für den ersten Rückgang seit zwei Wochen ist laut Bloomberg eine schwächere Nachfrage nach Erreichen eines Zwei-Monatshochs.
Finanzminister Schäuble : Athen braucht nochmals Geld
Ein mögliches 3. Hilfsprogramm für Griechenland könnte nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ teilweise über den EU-Haushalt finanziert werden. Es werde darüber diskutiert, der Regierung in Athen zusätzliche Mittel aus den EU-Strukturfonds zur Verfügung zu stellen, heißt es. Allerdings solle das Hilfsprogramm deutlich kleiner ausfallen als die ersten beiden und weniger strenge Reformauflagen enthalten. Athen hat bis dato 200 Mrd. Euro an Hilfsmitteln erhalten.
Laut SPD-Chef Gabriel spricht Finanzminister Schäuble aus, was die Kanzlerin der Bevölkerung verheimlichen wolle. Schäuble wurde zuletzt mit den Worten zitiert, dass Athen nach 2014 ein drittes Rettungspaket benötige. Einen weiteren Schuldenerlass schloss er aber aus.
Die griechische Regierung hat im Zuge der Schuldenkrise bislang nur einen Bruchteil ihres Staatsvermögens privatisiert. Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, verbuchte Athen bisher Einnahmen aus Privatisierungen in Höhe von rund 2,4 Mrd. Euro. Ursprünglich waren Erlöse von bis zu 50 Mrd. Euro angepeilt worden.
E-Plus-Verkauf an O2: Kartellamt hat Bauchschmerzen
Das Bundeskartellamt sieht laut der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" Hürden bei der Fusion der Mobilfunkbetreiber EPlus und Telefónica Deutschland (O2). „Dass ein solcher Zusammenschluss erhebliche Folgen für den Wettbewerb hätte und in all seinen Facetten genau geprüft werden muss, liegt auf der Hand", sagte Kartellamtspräsident Mundt der Zeitung. Die angestrebte Transaktion solle nun von der EU-Kommission geprüft werden.
Sony sichert sich Bronzerang im Smartphone-Markt
Smartphones von Sony hatten im zweiten Quartal mit 6,2 Prozent weltweit den drittgrößten Marktanteil. Damit liegt Sony vor LG (4 %). Die ersten beiden Plätze gehörten mit deutlichem Abstand Samsung (47 %) und Apple (23,5 %).
Fukushima: Neues Leck
Die japanischen Behörden haben das neue Leck am Atomkraftwerk Fukushima als ernsten Störfall eingestuft. Durch den Austritt von rund 300 Tonnen radioaktiv verseuchtem Wasser sei ein Atomunfall der Stufe drei auf der siebenteiligen internationalen Skala entstanden, hieß es in Tokio.
Sixt mit erneutem Gewinnrückgang
Der Autovermieter Sixt hat im 2. Quartal weniger Geld verdient. Der Umsatz konnte zwar noch von 396 im Vorjahr auf 412 Mio. Euro gesteigert werden. Der Überschuss sank aber um rund 900.000 auf gut 25 Mio. Euro.
Medigene vollzieht Kapitalherabsetzung wie beschlossen
Der Biotechkonzern Medigene vollzieht die auf der Hauptversammlung am 16. Juli 2013 beschlossene 4:1 Kapitalherabsetzung planmäßig. Die Zahl der ausgegebenen Aktien sinkt dadurch von 39,5 auf 9,9 Millionen. Die Umbuchung der Depotbestände wird automatisch mit Valuta (Ex-Tag) am 3. September 2013 erfolgen.
S&P gibt noch keine Entwarnung für Banken
Von den 100 europäischen Banken, die die Ratingagentur Standard & Poor's bewertet hat, haben immer noch die Mehrheit einen negativen Ratingausblick. „Weitere Herabstufungen sind also wahrscheinlich“, sagt Stefan Best, Analyst bei S&P für Banken in Europa, im Interview mit dem „Handelsblatt“. Er könne noch keine Entwarnung geben.
Facebook mit sozialer Vision
Facebook hat mit mehreren Technologiefirmen wie Samsung und Nokia eine Allianz geschmiedet, um Milliarden Menschen günstige Internet-Verbindungen zugänglich zu machen. Ziel sei es, die fünf Milliarden Menschen, die noch nicht online sind, ins Netz zu bringen.
Lloyds verkauft Heidelberger Leben
Die britische Großbank Lloyds verkauft Heidelberger Leben für 300 Mio. Euro an ein Joint Venture von Cinven von Hannover Rück.Die Hannoveraner halten am Heidelberger Leben Joint Venture rund 20 Prozent.
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