Jandaya Wake Up Call: DAX, Griechenland, Kabel DE, Commerzbank, DIW
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
DAX- Kein Stimmungswechsel erkennbar
Am Freitag verabschiedete sich der deutsche Leitindex nach einer schwarzen Woche mit 1,4 Prozent im Minus ins Wochenende. Unterm Strich verlor der DAX in der vergangenen Handelswoche mehr als vier Prozent.
An den weltweiten Aktienmärkten stehen die Zeichen weiterhin auf Sturm. Der Dow Jones Industrial schloss am Freitag 0,28 % höher, auf Wochensicht verlor der US-Leitindex aber knapp 2 %. Auch die asiatischen Börsen zeigen sich am Morgen schwach - allen voran China mit einem Kurseinbruch. Der CSI 300 verlor seit seinem Jahreshoch nun rund 20 Prozent. Der Nikkei in Tokio ging mit einem Minus von 1,26 % aus dem Handel.
Am Montag zeigt sich kein Stimmungswechsel: Ein weiterer belastender Faktor für den deutschen Markt dürfte auch die am Wochenende gescheiterte Einigung beim Thema Bankenunion sein. So erwarten Experten einen tieferen Start in die neue Woche. L & S taxiert den Leitindex zur Stunde bei mit 0,18 % bei 7.775,50 Punkten im Minus. Für etwas Auftrieb könnte der am Vormittag anstehende ifo-Geschäftsklimaindikator sorgen. Experten erwarten eine weitere Stimmungsaufhellung.
Der Euro hält sich am Morgen wacker bei knapp unter der Marke von 1,31 US-Dollar. Die Ölpreise sind hingegen schwächer in die neue Woche gestartet. Als belastend dürften sich die Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung in China erweisen. So kostete das Fass Brent-Öl am Montagmorgen 100,10 US-Dollar, ein Rückgang um 44 Cents gegenüber dem Schlussstand von Freitag. Das Barrel der US-Sorte WTI verbilligte sich zugleich um 20 Cents auf 93,49 US-Dollar. Auch Gold setzt seinen Abwärtstrend fort und notiert aktuell deutlich unter 1.300 US-Dollar die Feinunze (1.283 USD; -1,15 %).
Griechenland: Erneute Diskussion um Euro-Austritt
CDU-Haushaltsexperte Klaus-Peter Willsch sieht in einem Euro-Austritt die einzige Chance für Griechenland, wieder auf die Beine zu kommen. Er sei überzeugt, dass Griechenland seine Kredite nicht zurückzahlen könne, sagte er dem "Handelsblatt". Ihm zufolge wird eine Insolvenz des Landes seit 2010 verschleppt. "Wir müssen endlich aufhören, dem schlechten Geld gutes Geld hinterherzuwerfen".
China: Zentralbank zeigt sich unnachgiebig
Die chinesische Zentralbank (PBoc) hat die Banken des Landes erneut aufgefordert, die Steuerung der Liquidität zu verbessern. Da die Notenbank seit Monatsbeginn sukzessive weniger Geld in den Interbankenmarkt geschleust hat, schossen die Kreditzinsen in der vergangenen Woche zwischenzeitlich rasant in die Höhe. Experten befürchteten eine Kreditklemme. Die PBoc versucht hingegen, die teils exzessive Kreditvergabe der Institute einzudämmen, die noch aus der staatlichen Anreizpolitik des Jahres 2009 herrührt.
Vodafone erhöht Offerte für Kabel
Der Telekomkonzern Vodafone hat sein Übernahmeangebot für Kabel Deutschland auf 87 Euro je Aktie erhöht, was insgesamt einem Kaufpreis von rund 7,7 Mrd. Euro entspricht. Der deutsche Netzbetreiber hat mittlerweile bekannt gegeben, dass sich das Vodafone-Gebot aus einem Barangebot über 84,50 Euro und der Dividende von 2,50 Euro zusammen setzt. Der Kabel-Vorstand empfiehlt seinen Aktionären die Annahme des Angebots.
DIW-Studie: Infrastruktur in Deutschland bröckelt
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) fordert Milliarden-Investitionen in Infrastruktur. Jährlich seien 75 Mrd. Euro nötig, um Straßen, Schienen, Brücken und Kanäle zu modernisieren, berichtet "Der Spiegel" unter Berufung auf eine entsprechende DIW-Studie.
Deutsche Wirtschaft stärker als angenommen
Die deutsche Wirtschaft könnte in den letzten zwei Jahren deutlich stärker gewachsen sein als es die bisherigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, berichtet das "Handelsblatt". Nach Ansicht des Forschungsinstituts Kiel Economics dürfte das Bruttoinlandsprodukt gut 50 Mrd. Euro höher sein als bisher vermutet.
BIZ fordert Staaten zu Schuldenabbau auf
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat die Industriestaaten zum Abbau ihrer Schuldenberge aufgefordert. "Ein bloßes Stabilisieren des Schuldenstands dürfte zur Wahrung der Solvenz auf lange Sicht kaum ausreichen", so die BIZ in ihrem neuesten Jahresbericht.
Commerzbank will beim Stellenabbau behutsam vorgehen
Commerzbank will beim jüngst beschlossenen Abbau von rund 5.200 Stellen ältere Mitarbeiter verschonen. "Wir brauchen Erfahrungswissen, deshalb wollen wir auch ältere Mitarbeiter im Unternehmen halten", so Personalvorstand Ulrich Sieber zur "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Schienenkartell: ThyssenKrupp trägt Hauptlast
Das Bußgeld im sog. Schienenkartell wird sich nach Informationen des "Handelsblatts" im zweistelligen Millionenbereich bewegen. ThyssenKrupp werde die Hauptlast tragen müssen, heißt es in dem Bericht.
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