Jandaya Wake Up Call: DAX, Griechenland, China, EZB, EADS
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
DAX - Konjunkturdaten belasten
Aus China kommen überraschend schlechte Zahlen von der Handelsbilanz, die Exporte sind überraschend deutlich eingebrochen (-3,1%). So verdichten sich die Anzeichen, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt an Schwung verliert. Der Nikkei in Tokio drehte nach Veröffentlichung der Daten ins Minus ab und schloss letztlich mit - 0,39 %.
Von den schlechten China-Nachrichten wird sich heute der deutsche Aktienmarkt nicht abkoppeln können. Darüber hinaus dürfte die Bonitätsabstufung Italiens durch S&P wegen der schlappen Aussichten für die Konjunktur die Laune beeinträchtigen. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone liegt in der Kreditwürdigkeit nun nur noch 2 Stufen über dem sog. Ramschniveau. L&S taxiert den Leitindex Dax vorbörslich entsprechend schwächer mit - 0,2 % bei 8.043 Punkte.
Auf der Agenda stehen heute die Daten zur Industrieproduktion in Frankreich und Italien und später das Protokoll der letzten FOMC-Sitzung. Der Blick könnte sich nach Brüssel richten. EU-Binnenmarktkommissar Barnier stellt an diesem Mittwoch den Gesetzentwurf der Kommission zur Abwicklung maroder Banken vor.
Der Euro bewegt sich am Mittwoch nur minimal. Aktuell stabilisiert sich die Gemeinschaftswährung wieder bei 1,2785. Am Dienstag hatte noch die Ratingsabstufung Italiens belastet. Bei Gold sinkt der Preis mal wieder, aktuell um 0,4 % auf 1.245 US-Dollar.
Der Ölpreis der Nordseesorte Brent geht wieder zurück - wenn auch nur leicht. Das Fass kostet zur Stunde 107,91 US-Dollar und damit 17 Cents tiefer. Die US-Sorte WTI verteuerte sich am Morgen hingegen um 82 Cents auf 104,35 US-Dollar für das Barrel. Am Nachmittag werden die US-Lagerbestände zu Rohöl veröffentlicht. Experten rechnen mit einem weiteren Rückgang, was eine zunehmende Nachfrage andeutet.
Verbraucherpreise nähern sich der Zwei-Prozent-Zielmarke an
Die Inflationsrate in Deutschland steigt im Juni laut endgültigen Zahlen des Statistischen Bundesamt um 1,8 %. Die Vorabschätzung lag ebenfalls bei + 1,8%. Im Vormonat erhöhten sich die Preise auf Verbraucherebene um 1,5 % (y/y).
Athen - Die Auguren gehen vom Schlimmsten aus
Die griechische Wirtschaft wird 2013 noch tiefer abutschen als bislang befürchtet. „Die Rezession wird sich in diesem Jahr auf ein Minus von rund 5 Prozent belaufen", schreibt die Stiftung für Wirtschafts- und Industrieforschung IOBE in ihrem vierteljährlichen Bericht. Nach Informationen von Reuters hat die Troika die Fähigkeit oder Bereitschaft der griechischen Regierung in Frage gestellt, die ihr zustehenden Steuern auch einzutreiben. Dadurch werde der gesamte Sanierungsplan gefährdet, hieß es.
Asmussen: Bankenaufsicht verzögert sich
EZB-Direktor Asmussen geht davon aus, dass sich der Start der Bankenaufsicht bis September oder Oktober 2014 verzögern wird. Ursprünglich war Frühjahr 2014 anvisiert. Hintergrund sei, dass das Europäische Parlament die Abstimmung über die Bankenaufsicht auf nach der Sommerpause verschoben hat, berichtet die "Süddeutsche Zeitung".
Fraport begrüßt mehr Fluggäste
Der Flughafenbetreiber Fraport hat im Juni in Frankfurt 0,7 % mehr Passagiere abgefertigt als im gleichen Vorjahresmonat Insgesamt wurden 5,405 Mio. Fluggäste gezählt. Konzernweit stieg die Fluggastzahl um 4,6 % auf 10,837 Mio.
Rational kocht auf kleinerer Flamme
Der Küchenausrüster Rational hat angeküdigt, 2013 nur noch ein Umsatzwachstum von rund 5 % bei einem Ergebnis auf Vorjahresniveau erzielen zu können. Anfang Mai hatte Rational noch ein hohes einstelliges Wachstum bei Umsatz und Ergebnis angepeilt.
Generali will deutsche Tochter abtrennen
Der italienische Versicherungskonzern Generali plant einen Squeeze-Out bei der deutschen Tochter Generali Deutschland.
EADS geht in die Offensive
Der Rüstungskonzern EADS weist die jüngste Kritik an möglichen Kostensteigerungen für den Kampfjet Eurofighter zurück. "Hier wird eine Kampagne gegen das Verteidigungsministerium gefahren. Als größter Rüstungshersteller in Deutschland geraten wir da zwischen die Linien", sagte Manager Gerwert der "Welt".
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