Jandaya Wake Up Call: DAX, Google, Microsoft, China, Allianz

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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:

DAX - Zunächst schwächer erwartet

Gestern schloss der Dow Jones mit einem neuen Allzeithoch bei 15.548 Punkten (+0,50 %). Die allgemein gute Stimmung ist wieder einmal auch Ben Bernanke zu verdanken. Der Fed-Chef sandte am Donnerstag erneut eine verbale Beruhigungspille an die Märkte, er lässt seine Spendierhosen bis auf weiteres an. Der Nikkei in Tokio schloss im Minus. Anleger nehmen offenbar die Gewinne der letzten Tage mit. Am Sonntag wird in Japan gewählt, Favorit ist Shinzo Abe, der mit seiner neuen, extrem expansiven Wirtschaftspolitik Deflation und Wirtschaftsstagnation bekämpfen will.

Der Dax erzielte am Donnerstag ein deutliches Plus von 1,00 % auf 8.337 Punkte. Auf Wochensicht konnte der Leitindex bislang rund anderthalb Prozent zulegen. Nach einem sich für heute andeutenden schwächeren Handelsstart, sollte sich der Dax relativ zügig wieder stabilisieren. L&S taxiert den Leitindex zur Stunde mit -0,40 % bei 8.303 Punkten.

Der Euro kann sich von der 1,31 USD-Marke abheben (aktuell 1,3133) und liegt dabei 0,16 % fester. Der Ölpreis hält sich am Morgen auf einem sehr hohen Preisniveau. Nordsee-Öl der Sorte Brent kostet zur Stunde 108,76 US-Dollar.

Google: Anlegern schmecken die Zahlen nicht

Im zweiten Quartal konnte Google seinen Umsatz um 19 % auf 14,1 Mrd. US-Dollar hochtreiben. Der Nettogewinn verbesserte sich um 17 % auf 3,2 Mrd. Dollar. Den Anlegern war das zu wenig. Die Aktie fiel nachbörslich um 5 %.

Microsoft: Viele Probleme auf den 2. Blick

Microsoft hat in seinem 4. Quartal seinen Umsatz um 10 % auf 19,9 Mrd. US-Dollar steigern können. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 5,0 Mrd. Dollar. Der Gewinn der Windows-Sparte halbierte sich aber auf 1,1 Mrd. Dollar. Der Konzern schrieb alleine 900 Mio. Dollar auf sein Surface-Tablet ab.

Detroit ist pleite

Die US-Großstadt Detroit ist insolvent. Die Schulden der Kommune werden auf 19 Mrd. Dollar geschätzt. Heute leben noch knapp 700.000 Menschen in der Stadt. Das frühere Zentrum der US-Autoindustrie steckt seit Jahren in der Krise.

Merkel fordert strengeren Datenschutz in Europa

Vor dem Hintergrund der NSA-Abhörprogramme hat Bundeskanzlerin Merkel einen strengen europäischen Datenschutz nach deutschem Vorbild gefordert. Gebraucht würden internationale Vereinbarungen, die sowohl dem Schutz der Privatsphäre als auch dem Schutz vor vielfältigen Bedrohungen dienten, sagte Merkel im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Erzeugerpreise steigen nur leicht

Die Preise auf Erzeugerebene zeigen sich im Juni nur geringfügig erhöht. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, erhöhte sich das Preisniveau im Juni zum Vorjahresmonat um 0,6 %. Im Monatsvergleich stagnierten die Erzeugerpreise.

Boeing-Dreamliner - Pannenserie geht weiter

Ein Verkehrsflugzeug des Typs Boeing 787 hatte am Donnerstag erneut technische Probleme. Eine Maschine der Fluggesellschaft Japan Airlines kehrte auf dem Weg nach Tokio um und landete wieder in Boston, nachdem eine Signalleuchte Probleme mit der Kerosinpumpe gemeldet hatte.

China: BIP wächst im ersten Halbjahr um 7,7 %

Nach offiziellen Angaben ist das chinesische Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 2013 um 7,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 911,28 Mrd. CNY (148 Mrd. USD) gewachsen.

Vodafone bleibt zuversichtlich

Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone hat seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Im ersten Geschäftsquartal steigerte der Konzern seinen Umsatz im 1.Geschäftsquartal um 2,5 % auf 10,155 Mrd. Pfund.

Allianz unter Druck

Die Allianz-Aktie tendiert vorbörslich schwächer als der Gesamtmarkt. Das Financial Stability Board (FSB) stuft die Allianz als systemrelevant ein.