Jandaya Wake Up Call: DAX, Fresenius, Weltbank, ThyssenKrupp, GM
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
DAX - Es geht abwärts
Die Sorge vor einem zeitnahen Auslaufen der lockeren Geldpolitik des US-Notenbank Fed treibt die Anleger weltweit aus den Aktienmärkten. Ein weiterer Nackenschlag: Die Weltbank hat ihre Prognose für das globale Wachstum deutlich gesenkt.
Besonders massiv fielen die Kurse in Tokio ab, zwischenzeitlich gab der Nikkei über sechs Prozent ab, zu Handelsschluss notierte er 6,3 Prozent im Minus. An der Wall Street ging der Dow Jones letztlich 0,8 Prozent auf 14.995 Punkte in die Knie. Der Technologieindex Nasdaq notierte am Ende 1,1 Prozent bei 3.400 Punkten tiefer.
Keine guten Vorzeichen also für den hiesigen Aktienmarkt. Der deutsche Leitindex dürfte erneut mit einem Abschlag in den Handel starten. Am Vorabend schloss der DAX ein Prozent schwächer bei 8.143 Zählern. Vorbörslich steht das Barometer bei L&S derzeit bei 8.019 Punkten (Xetra-Schluss: 8.143,27). In den USA stehen heute Daten zum Einzelhandel an. Außerdem kommt die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.
Der Euro tendiert am Morgen stärker und lässt die Marke von 1,33 US-Dollar weit hinter sich (aktuell: 1,3383 USD). Der Ölpreis zeigte sich im frühen Handel hingegen schwach: Das Fass Brent-Öl kostete am Morgen 103,17 US-Dollar, was einem Rückgang von 31 US-Cents zum Schlusskurs des Vorabends entspricht. Gold zeigt sich stabil bei 1.390 US-Dollar die Feinunze.
Weltbank senkt Wachstumsprognose
Wegen der Rezession in Europa und der konjunkturellen Abkühlung in den großen Schwellenländern geht die Weltbank nun davon aus, dass die Weltwirtschaft im laufenden Jahr nur noch um 2,2 Prozent wächst (zuvor 2,4 %) und damit hinter dem Zuwachs des vergangenen Jahres zurückbleibt. Mehr Wachstum erwartet sie wieder für das kommende Jahr, dann soll die globale Wirtschaft um 3,0 % steigen, für 2015 wird ein Wachstum von 3,3 % erwartet.
Die Weltbank warnte zudem vor gefährlichen Unwägbarkeiten. Hohe Arbeitslosigkeit in den Industrienationen, nachlassendes Wachstum in Entwicklungs- und Schwellenländern und ein weiter schwächelnder Welthandel seien derzeit die größten Probleme der Weltwirtschaft.
Weichenstellung für den deutschen Gesundheitsmarkt?
Auf dem Gesundheitsmarkt könnte es zu einer gravierenden Neuordnung kommen. Die Aktionäre des fränkischen Klinikbetreibers Rhön-Klinikum haben auf ihrer Hauptversammlung mit einer Mehrheit für die von Großaktionär Eugen Münch befürwortete Satzungsänderung gestimmt. Künftig gilt für alle wichtigen Unternehmensentscheidungen nicht mehr eine 90-Prozent-Hürde, sondern nur noch die gesetzliche Grenze von 75 Prozent. An der Hürde war 2012 der geplante Kauf von Rhön durch den Gesundheitskonzern Fresenius gescheitert. Nun erscheint eine neuerliche Fusion wieder möglich.
ThyssenKrupp - Neue Probleme in Übersee
Neue Probleme im Stahlwerk in Brasilien. Wegen "Prozessinstabilität" musste einer der beiden Hochöfen außer Betrieb genommen werden. Dadurch sei die Produktion auf weniger als die Hälfte der normalen Kapazität gesunken, so die Werksleitung in Rio de Janeiro. Die Kosten, um die verschiedenen Mängel zu beheben, sollen sich auf mindestens 500 Mio. US-Dollar belaufen. Jetzt scheint fraglich, ob der brasilianische Stahlkonzern CSN an seinem Angebot festhält.
Athen: ERT-Journalisten wollen nicht aufgeben
Griechische Journalisten weigern sich, das Sendegebäude zu verlassen. Nach der Abschaltung des staatlichen Rundfunks ERT produzieren sie weiter Webcasts und Internetprogramme. Die von der Regierung verfügte, überraschende Schließung des staatlichen Rundfunks mit 2.700 Mitarbeitern könnte sich zu einer Regierungskrise ausweiten. Das öffentliche Leben wird deshalb heute durch einen Generalstreik beeinträchtigt.
Heidelberger Druck bestätigt Ausblick
Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck hat seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Demnach erwartet der Dax-Konzern einen Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres, also von 2,7 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr sollen wieder schwarze Zahlen geschrieben werden.
GM will Produktion nach Europa verlagern
Der US-Autobauer General Motors plant, einen Teil der Produktion der Opel-Schwestermarke Chevrolet aus Korea nach Europa zu verlagern, um hierzulande die Fabriken besser auszulasten, berichtet die FAZ.
Baden-Württemberg - EnBW Kauf ein Fiasko
Die Übernahme von EnBW ist für das Land Baden-Württemberg ein finanzielles Fiasko, wie laut "Handelsblatt" der neue Jahresbericht zeigt. Die Einnahmen deckten nicht einmal die Zinskosten. Am Freitag muss der ehemalige Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) zum zweiten Mal vor den EnBW-Untersuchungsausschuss.
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