Jandaya Wake Up Call: DAX, Fiskus, JPMorgan, SAP, Dt. Bank, Philips, DIHK, Fukushima
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Dax - Stimmung weiter gut
An den Aktienmärkten läuft der Handel wieder in geordneteren Bahnen. Die Sorgen, dass die USA zahlungsunfähig werden, sind vorläufig vom Tisch, außerdem hofft der Markt darauf, dass die Politik des billigen Geldes der US-Notenbank erst einmal fortgesetzt wird.
Der Dow Jones verabschiedete sich am Freitag bei 15.399 Punkten knapp im Plus ins Wochenende, der breiter gefasste S&P gewann zum Wochenausklang 0,65 % hinzu. In Tokio hat der Nikkei heute Vormittag bereits den ersten Handelstag der neuen Woche hinter sich. Der Schlusskurs: 14.693 Punkte (0,91 %). Der Broker L&S taxiert den Dax rund eine Viertelstunde vor dem Handelsstart in Frankfurt um 0,09 % tiefer bei 8.857 Punkten. Ab diesem Montag beginnt der neue Reigen der Quartalsberichtserstattung der 30 Dax-Unternehmen.
Gegenüber Freitagnachmittag hat sich beim Euro wenig getan, aktuell + 0,01 % bei 1,3664 US-Dollar.
JPMorgan zahlt voraussichtlich Rekordstrafe
Die US-Großbank JP Morgan soll wegen fragwürdiger Hypothekengeschäfte aus der Zeit vor der Finanzkrise 13 Mrd. US-Dollar Strafe zahlen, um eine Reihe laufender Verfahren beizulegen. Eine entsprechende Einigung mit dem US-Justizministerium sei erreicht worden, hieß es. Es wäre die höchste Summe, die jemals von einem Unternehmen in den USA für eine außergerichtliche Einigung gezahlt wurde. Die Summe entspricht dem JP Morgan-Gewinn des kompletten ersten Halbjahres.
Laut einen Bericht der „Financial Times“ müsste auch die Bank of America mehr als 6 Mrd. US-Dollar berappen, um den Hypothekenstreit mit der US-Immobilienbehörde FHFA beizulegen.
SAP bestätigt Jahresziele
SAP hat im 3. Quartal seinen Umsatz um 2 % auf 4,045 Mrd. Euro gesteigert. Unterm Strich verdiente SAP mit 762 Mio. Euro knapp ein Viertel mehr als noch vor einem Jahr. Im Gesamtjahr soll das währungsbereinigte Wachstum mit Software- und softwarebezogenen Dienstleistungen nach wie vor um mehr als 10 % zulegen. Der bereinigte Betriebsgewinn soll von 5,21 Mrd. Euro vor einem Jahr auf 5,85 bis 5,95 Mrd. Euro steigen.
Philips steigert Gewinn um ein Drittel
Dank eines strengen Sparkurses hat der niederländische Elektronikkonzern Philips im 3. Quartal seinen operativen Gewinn um ein Drittel auf 634 Mio. Euro gesteigert. Damit übertraf Philips die Erwartungen von Analysten deutlich. Beim Umsatz auf vergleichbarer Basis blieb der Konzern mit einem Plus von 3 % auf 5,62 Mrd. Euro hingegen knapp hinter den Prognosen zurück.
Dt. Bank - Neue Ermittlungen in der Libor-Affäre
Die internen Ermittlungen der Deutschen Bank in der Libor-Affäre gehen in eine neue Runde. Nach Informationen des „Handelsblatts“ aus Finanzkreisen wurden jetzt rund 50 Mitarbeiter des größten deutschen Geldhauses zu Gesprächen eingeladen.
Erzeugerpreise steigen auf Monatssicht
Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte sind im September zum Vormonat um 0,3 % gestiegen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Energie verteuerte sich um 0,8 %. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat fielen die Erzeugerpreise insgesamt um 0,5 %.
DIHK-Umfrage: Unternehmen wollen wieder mehr investieren
Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ am Montag unter Berufung auf die Herbstumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) berichtet, veranlassen „zuversichtlichere Geschäftsaussichten viele Unternehmen nun auch zu expansiveren Investitionsplänen“. Im Vorjahr waren die Ausgabeabsichten stark eingebrochen und hatten seitdem stagniert.
Fiskus: Steuereinnahmen im September gestiegen
Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im September deutlich nach oben gegangen. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums lag der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 7,8 %. In den ersten neun Monaten hatten Bund und Länder bereits mehr als 416 Mrd. Euro an Steuern eingenommen, 3,2 % mehr als vor einem Jahr.
Fukushima bleibt ein Problemfall
Starke Regenfälle haben die Atomruine in Fukushima unter Wasser gesetzt und einige Auffangbecken zum Überlaufen gebracht. Medienberichten zufolge kann nicht ausgeschlossen werden, dass strahlenbelastetes Wasser ins Meer gelaufen ist.
Analyse: Eurozonen-Wirtschaft wird 2014 ordentlich wachsen
Laut einem Bericht der "Welt" geht Ernst & Young davon aus, dass die Wirtschaft in der Eurozone im Jahr 2014 um 0,9 % wachsen wird. 2015 könnte das BIP demnach sogar um 1,5 % zulegen. Die Konjunktur in Deutschland soll in beiden Jahren um 1,7 % wachsen. Ernst & Young geht in seiner Analyse zudem davon aus, dass die ILO-Arbeitslosenquote in Deutschland bis 2017 auf 4,8 % sinken wird.
Japan erneut mit hohem Handelsdefizit
Die japanische Wirtschaft hat im vergangenen Monat ein Handelsdefizit in Rekordhöhe verzeichnet. Nach Angaben der Regierung in Tokio belief sich der Fehlbetrag auf umgerechnet rund sieben Mrd. Euro. Damit schreibt die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt seit 15 Monaten hintereinander rote Zahlen in ihrer Handelsbilanz.
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