Jandaya Wake Up Call: DAX, Fed, US-Haushalt, Bankenabwicklung, Inflation, Linde
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DAX - Leichte Abschläge
Der deutsche Leitindex Dax verlor gestern fast 0,9 %. Heute zeichnet sich ein wenig veränderter Auftakt ab. L&S taxiert den Dax derzeit mit 0,31 % bei 9.093 Punkten im Minus. Die Vorgaben aus Übersee sind eher schwach. Auch an den asiatischen Börsen ging es nach unten.
Der nächste impulsgebende Termin findet in der kommenden Woche mit der Fed-Sitzung statt. Die meisten Finanzprofis gehen davon aus, dass die massiven Anleihenkäufe, über die jeden Monat 85 Milliarden Dollar in die amerikanische Wirtschaft gepumpt werden, erst ab März 2014 gedrosselt werden. Es mehren sich derzeit aber auch die Stimmen derjenigen, die Zweifel daran haben, ob die Fed die Füße stillhält und nicht schon in diesem Jahr Hand an die lockere Geldpolitik anlegt. Die Diskussionen und Spekulationen sprießen, die Unsicherheit der Marktteilnehmer ist spürbar. Diese Gefühlslage wird den Markt noch die ganze Woche über begleiten.
Der Euro kann sein aktuelles Niveau gegenüber dem US-Dollar verteidigen (aktuell +0,07 % bei 1,3769 US-Dollar). Für Gesprächsstoff sorgen die ersten Schritte in Richtung einer vorläufigen Einigung auf einen US-Haushalt. Wenige Wochen vor einem erneut drohenden Finanzstreit haben sich Demokraten und Republikanern im Kongress auf einen vorläufigen Haushalt geeinigt. Im Kern sieht der Entwurf vor, die Staatsausgaben in den Jahren 2014 und 2015 auf jeweils rund eine Billion Dollar zu deckeln. Mit der Vereinbarung könnte ein am 15. Januar drohender Haushaltsnotstand vermieden werden. Dem Kompromiss müssen Senat und Repräsentantenhaus zustimmen. Gelingt dies, ist eine erneute Stilllegung der amerikanischen Verwaltung abgewendet.
EU einigt sich im Bankenstreit
Im Streit um Regeln für die Abwicklung von Krisenbanken haben die EU-Finanzminister einen ersten Kompromiss erzielt. „Wir sind auf dem Wege, das hinzukriegen", sagte Bundesfinanzminister Schäuble. Es soll stufenweise ein gemeinsamer Abwicklungsfonds aufgebaut werden. Schäuble verwies darauf, dass statt der EU-Kommission im Zweifelsfall die EU-Mitgliedstaaten das letzte Worte bei der möglichen Schließung eines Instituts haben sollen. Für den nächsten Mittwoch ist ein weiteres Treffen der Finanzminister angesetzt. In dem Fonds sollen binnen zehn Jahren eine Summe von 60 bis 70 Mrd. Euro eingezahlt sein. Die Beiträge sollen von den Banken selbst oder von nationalen Abwicklungsfonds kommen.
Spanien will 2015 Primärüberschuss erreichen
Nach Ansicht von Finanzminister Cristóbal Montoro könnte Spanien schon im Jahr 2015 einen Primärüberschuss (ohne Schuldendienst) erwirtschaften. Vor zwei Monaten hatte es noch geheißen, dass dies womöglich erst 2016 erreicht wird.
Deutschland: Verbraucherpreise im November steigen moderat
Die Teuerungsrate in Deutschland ist im November im Jahresvergleich um 1,3 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt nach endgültigen Zahlen bestätigte. Im Oktober hatte die Jahresrate noch bei 1,2 Prozent gelegen.
Axel Springer: Bild-Plus ist ein voller Erfolg
Sechs Monate nach dem Start von "Bild plus" hat das kostenpflichtige Internet-Angebot der „Bild"-Zeitung 150.500 Abonnenten. Rund ein Drittel der Nutzer hätten zusätzlich „Bundesliga bei Bild“ mit Videos der aktuellen Höhepunkte jedes Spiels gebucht, teilte das Medienhaus Axel Springer mit.
Inditex verfehlt Erwartungen
Der spanische Bekleidungskonzern Inditex verfehlt in den ersten neun Monaten mit einem EBITDA von 2,78 Mrd. Euro und einem Nettogewinn von 1,67 Mrd. Euro die Analystenschätzungen. Der Umsatz stieg um 5 % auf 11,9 Mrd. Euro.
C.A.T. oil: CAT. Holding trennt sich von 12 % des Grundkapitals
Die CAT. Holding hat den Verkauf von bis zu 6,0 Millionen Stammaktien des Öl- und Gasförderdienstleisters angekündigt. Durch die Platzierung von bis zu 12 % des Grundkapitals soll sich der Streubesitz der Gesellschaft auf bis zu 41 % erhöhen und die Liquidität der Aktie gestärkt werden, teilte die Holding mit.
Linde-Konkurrent Air Liquide will schneller als der Markt wachsen
Der französische Gasehersteller Air Liquide will langfristig schneller wachsen als der Markt. Bis 2020 sei ein bereinigtes Umsatzwachstum von durchschnittlich sechs bis neun Prozent jährlich zu erwarten, teilte der Linde-Konkurrent bei einer Investorenkonferenz mit.
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