Jandaya Wake Up Call: DAX, Fed, Commerzbank, Google, China, HSBC, Spanien
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Erwähnte Instrumente
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Dax - Gewinnmitnahmen
Nach der Einigung in Washington im Haushaltsstreit und guten Konjunkturdaten aus China sind an den weltweit wichtigsten Börsenplätzen überwiegend leicht sinkende Kurse zu beobachten. Auf den ersten Blick verwunderlich. Der Dow Jones gibt im Donnerstagshandel 0,01 % ab. In Asien geht der Nikkei um 0,17 % tiefer aus dem Handel und der Dax lässt zum Schluss 0,38 % Federn.
Die Gründe sind in erster Linie Gewinnmitnahmen nach den Kurssteigerungen der vergangenen Tage. Außerdem handelt die Börse vordringlich mit Erwartungen. Die Anleger schauen nach vorne und sehen, dass die Verständigungen in den USA nur vorläufiger Natur sind und sich das Gezerre zwischen Republikanern und Demokraten bereits zu Beginn des kommenden Jahres in ähnlicher Unart wiederholen kann. Für den heutigen Auftakt erwartet der Brokerdienst L&S beim Dax eine Eröffnung um 0,29 % über Vortagesniveau bei 8.837 Punkten.
Der Euro bewegt sich seit Tagen auf hohem Niveau nur marginal. Aktuell +0,02 % bei 1,3677 US-Dollar.
Geldwäsche: Fed rügt Commerzbank
Die Commerzbank muss sich einer Prüfung der Fed unterziehen. Die US-Notenbank hat der Geldwäsche den Kampf angesagt und will darum auch die Banken stärker in die Pflicht nehmen. Dadurch solle geklärt werden, ob sich die Bank zwischen Mai und Oktober 2012 an US-Vorschriften zur Meldung verdächtiger Aktivitäten gehalten habe.
Google präsentiert ein starkes Quartal
Der Internetkonzern Google besticht mit einem beeindruckenden Wachstum: Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 12 Prozent auf 14,9 Mrd. US-Dollar. Nach Abzug aller Kosten bleibt ein Nettogewinn von 3,0 Mrd. US-Dollar, ein Plus von 36 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Google verdient an bezahlten Links bei Suchtreffern genauso wie an grafischen Werbeanzeigen.
Axel Springer: Bundeskartellamt hat Bedenken
Das Bundeskartellamt will den geplanten Verkauf von Regionalzeitungen und Zeitschriften von Axel Springer an die Funke-Gruppe intensiv prüfen. Der Fall Funke/Springer sei kein Selbstläufer, sagte der Präsident des Bundeskartellamts, Mundt, der „Süddeutschen Zeitung“.
HSBC soll 2,5 Milliarden Dollar zahlen
Ein juristischer Streit zwischen der britischen Großbank HSBC und Investoren über den Wert von Darlehen könnte die Bank Milliarden kosten. Ein Gericht in Chicago entschied, dass die HSBC den Klägern insgesamt 2,46 Mrd. Dollar überweisen müsse. Die Sammelklage war bereits 2002 eingereicht worden.
Spanien zeigt Zuversicht
Die spanische Regierung ist guter Dinge, im Jahr 2016 die Maastricht-Defizitgrenze von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts wieder einhalten zu können.
China: Wirtschaftswachstum lässt hoffen
Chinas Wirtschaft ist weiter auf Wachstumskurs. Wie das nationale Statistikamt in Peking mitteilte, legte das Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,8 Prozent zu. Für das Gesamtjahr 2013 hat die chinesische Staatsführung ein Wachstumsziel von 7,5 Prozent ausgegeben.
Union Investment: Hochfrequenzhandel keine Option
Die Fondsgesellschaft Union Investment lehnt den Hochfrequenzhandel an den Finanzmärkten ab. „Der Hochfrequenzhandel sorgt nur scheinbar für mehr Liquidität, denn die meisten dieser Geschäfte werden nach wenigen Millisekunden ohnehin wieder storniert“, sagte Eicke Reneerkens, Leiter des Derivatehandels bei der Union Investment, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Centrosolar erleidet auf operativer Ebene weiter Verluste
Nach den vorläufigen Berechnungen hat Centrosolar im dritten Quartal einen Umsatz von 27,5 Mio. Euro (Vj: 46,1 Mio.) und ein negatives operatives Ergebnis vor Sondereffekten (EBITDA) von 4,4 Mio. Euro (VJ: -3,1 Mio.) erzielt. Das Unternehmen will seinen operativen Sanierungskurs unterdessen beschleunigen. Dazu wurde beim zuständigen Amtsgericht Hamburg ein Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens in Eigenregie gestellt.
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