Jandaya Wake Up Call: DAX, Exporte, Griechenland, Osram, Deutsche Bank
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
DAX - Schwächer erwartet
Am Freitag sackte der deutsche Leitindex um - 2,36 % auf 7.806 Punkte ab. Grund waren wieder einmal Befürchtungen um ein baldiges Ende der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Angesichts positiver Daten vom US-Arbeitsmarkt wird der Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes immer wahrscheinlicher.
An der Wall Street überwog hingegen die Freude darüber, dass die Wirtschaft anzieht. Der Dow Jones verabschiedete sich mit + 0,98 % auf 15.136 Punkte ins Wochenende. In Tokio beendete der Leitindex Nikkei den ersten Handelstag der neuen Woche am Morgen europäischer Zeit mit einem Minus von 1,40 % auf 14.109 Punkte.
Der DAX zeigt sich am Montag erneut schwach. L&S taxiert den Leitindex zur Stunde mit einem Abschlag von 1,66 % bei 7.864 Punkten. Ein Gesprächsthema ist heute wieder einmal Griechenland. Die Euro-Finanzminister beraten über neue Kredite für das Land. Es geht um 8,1 Mrd. Euro. Am Nachmittag dürfte dann die Rede von EZB-Präsident Draghi vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments in den Blick rücken. Und in den USA beginnt die Berichtssaison. Den Auftakt macht traditionell der Aluminimukonzern Alcoa, der seine Quartalszahlen nach Börsenschluss in New York vorlegen wird.
Wenig Bewegung ist am Montag beim Euro zu beobachten. Die Gemeinschaftswährung liegt derzeit bei 1,2825 US-Dollar und verteuert sich damit zum Freitags-Schlusskurs um 0,03 %. Kaum Ausschlag - das ist auch die Tendenz bei Gold. Die Feinunze liegt aktuell mit 0,03 % im Plus bei 1.222 US-Dollar.
Die Ölpreise zeigen sich zu Wochenbeginn uneinheitlich. Das Fass der US-Sorte WTI kostete am Morgen 103,32 (+ 0,10 USD), ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligt sich zur Stunde auf hohem Niveau um 0,03 % bei 107,97 US-Dollar.
Destatis: Exporte brechen ein
Im Mai 2013 wurden laut dem Statistischen Bundesamt von Deutschland Waren im Wert von 88,2 Mrd. Euro ausgeführt und Waren im Wert von 75,2 Mrd. Euro eingeführt. Damit waren damit die deutschen Ausfuhren um 4,8 % und die Einfuhren um 2,6 % niedriger als im Vorjahresmonat.
Osram: Erstnotiz
Die Siemens-Tochter Osram wird heute an die Börse gebracht. Statt die Papiere zu verkaufen, bucht Siemens seinen Aktionären für 10 Siemens-Titel je eine Osram-Aktie ins Depot. Wegen der Abspaltung der Beleuchtungssparte für die Siemens-Aktionäre werden an diesem Tag 31 Werte im DAX geführt. Bei L&S wird Osram aktuell auf 22,50 Euro getaxt.
Neue Milliarden für Griechenland nur schubweise?
In Brüssel beraten die Euro-Finanzminister heute über neue Kredite für Griechenland. Es geht um weitere 8,1 Mrd. Euro. Die Troika hat die Verhandlungen mit Athen am Sonntag abgeschlossen. Die internationalen Kreditgeber sind aber unzufrieden mit den Reformfortschritten. Sie planen deshalb, die nächste Kredittranche nicht wie ursprünglich geplant Ende Juli auszuzahlen, sondern erst später und aufgeteilt in mehrere Raten.
Deutsche Bank mit neuem Geschäftsmodell
Die Deutsche Bank setzt ihre Bilanzsanierung fort: Finanzvorstand Krause kündigte im Interview mit der "Börsen-Zeitung" Änderungen am Geschäftsmodell an. Nachdem der Konzern sein Eigenkapital im Verhältnis zu den Risikoaktiva bereits deutlich aufgestockt hatte, soll nun die Bilanzsumme kräftig schrumpfen. Die Bank wolle ihr Liquiditätspolster verringern und Derivategeschäfte abbauen, so Krause.
EZB - Uneinigkeit im Rat
Im Führungsgremium der EZB ist offenbar heftiger Streit ausgebrochen. Chefvolkswirt Praet hatte für die Sitzung in der vergangenen Woche eigentlich einen Vorschlag zur Senkung des Leitzinses auf 0,25 % vorbereitet, wie der "Spiegel" berichtet. Dies sei jedoch von sieben Ratsmitgliedern, vor allem aus den Nordstaaten, verhindert worden, heißt es in dem Bericht.
Swiss Re: Hochwasser wird teuer
Das Hochwasser in Zentral- und Osteuropa kommt den Rückversicherer Swiss Re sehr teuer. Auf rund 300 Millionen US-Dollar schätzt das Unternehmen die eigenen Belastungen.
Snowden: Deutscher Geheimdienst Teil des Spiels
Deutschland ist laut Ex-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden in Spionageaktivitäten der USA involviert, wie der „Spiegel“ berichtet. „Der NSA steckt unter einer Decke mit den Deutschen, genauso wie mit den meisten anderen westlichen Staaten“, so Snowden in einem dem „Spiegel“ vorliegendem Interview. Die Deutsche Telekom hat nach Angabe ihres Chefs Rene Obermann derweil nicht mit der NSA kooperiert. Eine Zusammenarbeit mit deutschen Diensten auf Grundlage des Gesetzes bestätigte er hingegen.
Eurofighter: Deutlich teurer als gedacht
Die Kosten für die Anschaffung des Eurofighters sind deutlich höher als geplant. Bis Ende des Jahres wird das Verteidigungsministerium 14,5 Mrd. Euro für lediglich 108 Jets ausgegeben haben. Für die Gesamtzahl von 180 Jets sind aber insgesamt nur 14,8 Mrd. Euro vorgesehen.
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