Jandaya Wake Up Call: DAX, EU, Kion, ThyssenKrupp, EZB
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
DAX - Freundlicher Handelstag zu erwarten
Die Optimisten haben an den Märkten wieder das Ruder übernommen - und das weltweit. Hier haben sich die Äußerungen verschiedener Vertreter der US-Notenbank vom Vortag positiv ausgewirkt. Sie hatten versucht, etwaige Missverständnisse über ein mögliches Auslaufen der quantitativen Geldpolitik auszuräumen.
Die Versuche die Wogen zu glätten, zeigen offenbar Wirkung. Der DAX konnte am Donnerstag die 8.000-Punkte-Klippe wieder schwunghaft überwinden und auf ein Tageshoch von 8.026 Punkten ansteigen. Der Schlussstand lag aber dann doch wieder etwas darunter bei 7.990 Punkten (+ 0,63 %).
In Japan zeigt die neue, extrem expansive Geldpolitik erste Früchte. Die Deflation scheint im Griff zu sein. Nach Angaben der Regierung lag die Preisentwicklung im Mai in etwa auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Ständig fallende Preise würgten jahrelang den Konsum der Japaner ab. Der Leitindex Nikkei honoriert das. Er schloss am Freitagmorgen (MEZ) mit + 3,51 % auf 13.677 Punkte. Zu dieser Erholung beigetragen haben auch positive US-Konjunkturdaten. Die Amerikaner scheinen ihre gute Kauflaune zurückgewonnen zu haben. Der Leitindex Dow Jones legte am Donnerstag den dritten Tag in Folge zu (+ 0,77 %).
Die Erholung am deutschen Aktienmarkt könnte sich auch heute fortsetzen. Es wird ein freundlicher Handelstag erwartet. L&S taxiert den DAX vorbörslich mit +0,28 % auf 8.013 Punkte.
Der Euro konnte sich am Morgen ebenfalls wieder erholen bei 1,3082 US-Dollar (+ 0,2 %). Das Fass Brent-Öl notiert aktuell bei 102,71 US-Dollar und verteuert sich damit gegenüber dem Fixing am Donnerstagnachmittag um fast ein Prozent.
Am Rohstoffmarkt liegt der Goldpreis weiter im Bereich der Marke von 1.200 US-Dollar je Feinunze, die er am Vortag erstmals seit August 2010 unterschritten hatte. Investoren nehmen weiterhin überschüssige Liquidität aus dem Markt, was die Nachfrage nach dem Edelmetall drückt.
Briten-Rabatt: Einigung im EU-Budgestreit
Nach Verhandlungen bis tief in die Nacht kam es am Morgen zur Einigung im EU-Budgetstreit. Einen Ausweg fand der Gipfel laut Luxemburgs Premier Juncker in Form neuer Zugeständnisse an Großbritannien. London erhält seit 1984 einen Abschlag auf seine EU-Zahlungen. Zuletzt belief sich dieser "Briten-Rabatt" auf 3,6 Mrd. Euro pro Jahr. Beschlossen wurde nun, dass London 200 Mio. Euro mehr Rabatt als bisher bekommen soll.
ThyssenKrupp: RAG-Stiftung soll einsteigen
Neue Spekulationen über einen Einstieg der RAG-Stiftung bei ThyssenKrupp: "Wenn wir von ThyssenKrupp oder von der Politik zu diesem Schritt gebeten werden, denken wir darüber nach", sagte ein Insider aus dem Umfeld von RAG-Chef Werner Müller der "Süddeutschen Zeitung".
Erster Handel mit Kion-Aktien
Der Gabelstaplerhersteller Kion wird heute das erste Mal an der Börse notiert sein. Der Ausgabepreis für die Kion-Aktien liegt bei 24 Euro und damit am unteren Ende der geplanten Preisspanne von 24 bis 30 Euro.
Munich Re: Abstufung belastet
Die Aktie des weltgrößten Rückversicherers Munich Re leidet vorbörslich unter einem Analystenvotum. Exane BNP hat das Rating für den Titel von „Neutral“ auf „Underperform“ herabgesenkt.
SGL Group mit Gewinnwarnung
Die SGL Group hat am Donnerstag eine Gewinnwarnung für das laufende Jahr verkündet. Im Gesamtjahr rechnet SGL mit einem Rückgang beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um bis zu 60 %.
EZB mit neuem Anleihenkaufprogramm?
Die Europäische Zentralbank (EZB) denkt laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ über ein neues Anleihenkaufprogramm nach, das sich auf Anleihen aller 17 Euro-Staaten erstrecken würde.
Nordex macht US-Werk dicht
Nordex kündigt die Einstellung der US-Produktion an und will die Produktion in der Rostocker Fabrik zentralisieren. Die Trainings-Akademie, das zentrale Ersatzteil- und Komponentenlager sowie die Reparaturfazilität am US-Standort Jonesboro bleiben erhalten.
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