Jandaya Wake Up Call: DAX, Dt. Post, Munich Re, Merck, Sky Deutschland
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Erwähnte Instrumente
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
Dax - Atempause
Der deutsche Aktienmarkt legte am Dienstag eine Pause ein. Der Dax schloss mit einem kleinen Minus von 0,10%. Auch für den heutigen Handelstag erwarten Brokerdienste einen leichteren Auftakt. L&S taxiert den Leitindex zur Stunde mit -0,14% bei 8.387 Punkten.
Analog zum Dax gönnten sich auch die wichtigen Börsen in Übersee eine kleine Auszeit im Aufwärtssprint. Der Dow Jones verabschiedete sich am Montag mit -0,30 % vom Parkett, der S&P schloss mit -0,15%. In Tokio stabilisierte sich der Nikkei indes bei 14.401 Punkten. ein Plus von 1,00%.
Heute stehen wieder Unternehmensmeldungen im Fokus. Eine ganze Reihe Dax-Konzerne bekennt Farbe, allen voran das Schwergewicht Deutsche Post. Makrodaten sind rar gesät, allerdings sind die BIP-Zahlen aus Italien am Vormittag einen näheren Blick wert.
Der Eurokurs bewegt sich am Dienstag im frühen Handel kaum. Aktuell -0,10% bei 1,3248 US-Dollar. Die Ölpreise verlieren auf hohem Niveau leicht. Das Brent kostet zur Stunde 108,51 US-Dollar, ein Rückgang um 0,14% zum Vorabend-Fixing. Der Goldpreis rutscht hingegen deutlich ab. Aktuell 1.288 US-Dollar/Feinunze, ein Rückgang um über 1 %.
Deutsche Post erwartet mehr Gewinn
Die Deutsche Post wird zuversichtlicher. Der Konzern hebt seine Jahresprognose für den operativen Gewinn auf die Spanne zwischen 2,75 und 3,0 Mrd. Euro an. Zuvor hatte das Management eine 2,70 bis 2,95 Mrd. Euro in Aussicht gestellt.
Lanxess streicht Prognose für 2014
Schlechter läuft es beim Spezialchemiekonzern Lanxess. Der Konzern strich sein Ergebnisziel für 2014. Ein EBITDA vor Sondereffekten von 1,4 Mrd. Euro sei nicht mehr realistisch, hieß es. Grund sei die anhaltende Schwäche in der Auto- und Reifenindustrie.
Munich Re: Teure Großschäden
Der Rückversicherer Munich Re verdiente im 2. Quartal mit 530 Mio. Euro deutlich weniger als im Vorjahr (rund ein Drittel). Grund sind teure Großschäden. Allein die Hochwasserkatastrophe in Deutschland und Nachbarländern kostet die Münchner ca. 230 Mio. Euro.
Merck spart und gewinnt
Ein rigoroser Sparkurs bringt den Darmstädter Pharmakonzern Merck zurück auf Spur. Unter dem Strich sei der Überschuss auf 316 Mio. Euro gestiegen, teilte der Dax-Konzern mit. Im Vorjahresquartal hatte Merck wegen hoher Belastungen einen Verlust von 63,2 Mio. Euro verzeichnet.
Sky Deutschland bleibt operativ in den schwarzen Zahlen
Der Bezahlsender Sky Deutschland stabilisiert sich weiter und bleibt operativ in den schwarzen Zahlen. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte Sky 37 Mio. Euro - ein Plus von 60 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz stieg um 15 % auf 375,4 Mio. Euro.
Pfeiffer Vacuum im zweiten Quartal unter Erwartungen
Der Spezialpumpenhersteller Pfeiffer Vacuum verliert im 2. Quartal an Schwung. Der Umsatz sinkt im Vergleich zum Vorjahr um 9,4 % auf 100 Mio. Euro, der Überschuss brach um 35 % auf 6,9 Mio. Euro ein.
Obama will Immobilienfinanzierung auf neue Beine stellen
US-Präsident Obama plant laut Regierungskreisen eine Reform der Immobilienfinanzierung und will die Finanzierer Fannie Mae und Freddie Mac abwickeln, berichtet Reuters. Demnach soll ein Modell geschaffen werden, in dem Privatfirmen Hypothekenkredite kaufen und neu verpackt an Investoren weiterreichen können. Die Regierung würde damit eine kleinere Rolle spielen als bisher.
HeidelbergCement will sich offenbar verschlanken
Der Baustoffkonzern HeidelbergCement strebt laut einem Bericht der „ Börsen-Zeitung“ einen Verkauf von weiteren Randaktivitäten an. Größere Akquisitionen seien derzeit indes kein Thema, schreibt die Zeitung. Für die Monate Juli bis September erwartet das Unternehmen ein "starkes dritten Quartal".
Versicherer leiden unter niedriger Aktienquote
Laut einem Bericht des „Handelsblatts“ kommen Versicherungskonzerne nur auf eine sehr niedrige Aktienquote. Laut der Finanzaufsicht BaFin seien nur noch gut 3 % der Gelder von Versicherern in Aktien angelegt, schreibt das Blatt. Stattdessen sei ein Großteil der Gelder in festverzinslichen Papieren investiert, die im Zuge der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank kaum Renditen einbringen.
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