Jandaya Wake Up Call: DAX, Commerzbank, K+S, Beiersdorf, Solarworld
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:45 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de
Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
Dax - Schwächer erwartet
Gestern rutschte der Dax knapp unter die Marke von 8.300 Punkten und schloss mit einem Minus von 1,17%. Die gedämpfte Stimmung an der Wall Street machte auch dem deutschen Aktienmarkt zu schaffen. An der Wall Street verlor der Dow Jones gestern 0,60%, der S&P 0,57%. Die Aussagen der beiden Fed-Vertreter Dennis Lockhart und Charles Evans, denen zufolge die Anleihekäufe bereits im September zurückgefahren werden könnten, belasten den Handel. Noch schlechter ist die Stimmung an der Börse in Tokio, der Nikkei verließ das Parkett mit einem Einbruch von 4,00%.
Die Berichtssaison neigt sich dem Ende, bereits zwei Drittel der Dax-Konzerne haben ihre Quartals- und Halbjahresbilanzen veröffentlicht. Heute legte mit Beiersdorf jedoch nochmals ein Schwergewicht seine Zahlen vor. Außerdem stehen heute die Aufsichtsratssitzung der Commerzbank im Fokus. TOP 1 ist die Verkleinerung des Vorstandes. Zudem geht es erneut um die Zukunft von Solarword. Heute sollen die Aktionäre dem Sanierungsplan inkl. Schuldenschnitt zustimmen.
Der Broker L&S taxiert den Dax vor Börsenstart bei 8.263 Punkten um 0,44% unter dem Xetra-Schluss vom Vortag. Der Euro hält sich aktuell wenig verändert knapp über der Marke von 1,33 US-Dollar. Die Ölpreise tendieren impulslos. Das Fass Brent kostet aktuell 107,93 (-0,27%), WTI tendiert ebenfalls in dieser Höhe leichter bei 105,17 US-Dollar. Am Nachmittag könnte die Zahlen zu den wöchentlichen Rohöllagerbeständen in den USA den Markt bewegen.
Beiersdorf verfehlt die Erwartungen
Beiersdorf hat im 2. Quartal mit netto 130 Mio. Euro weniger verdient als erwartet. Der Umsatz lag ebenfalls unter den Prognosen der Analysten. Die Umsatzprognose wurde indes bestätigt. Der Nivea-Hersteller erwartet im laufenden Jahr ein Plus von 5 bis 6 %.
Hannover Rück legt sehr gute Zahlen vor
Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück übertrifft im 2. Quartal mit einem Nettogewinn von 186,3 Mio. Euro (VJ: 144,0 Mio.) die Analystenschätzungen. Die Bruttoprämien konnten auf 3,469 Mrd. Euro gesteigert werden. Insbesondere die Schaden/Kosten-Quote bei Schaden-Unfall überraschte positiv.
Kaliproduzent K+S muss den jüngsten Entwicklungen im Kalimarkt Tribut zollen
K+S senkt seine Prognose für das laufende Jahr. Es sei wahrscheinlich, dass die erwartete Ergebnisverbesserung im Salzgeschäft nicht ausreiche, den Ergebnisrückgang im Kali- und Magnesiumgeschäft auszugleichen. Auch die Aussicht auf eine weitere, leichte Steigerung des operativen Ergebnisses im Jahr 2014 sei möglicherweise nicht länger gegeben, erklärte das Unternehmen.
Commerzbank - Schäuble unterstützt Verkleinerungspläne
Commerzbank-Chef Blessing besteht auf eine Verkleinerung der Führungsebene. Im Aufsichtsrat wird dies kritisch gesehen. Bundesfinanzminister Schäuble unterstützt die Pläne jedoch, wie das "Handelsblatt" berichtet. Ursprünglich hatte es geheißen, der Bund lehne die Entlassung der Manager wegen der erwarteten Abfindungen ab.
SolarWorld: D-Day
Für den Solarkonzern Solarworld ist heute die entscheidende Klippe bei der Rettung des Unternehmens zu überwinden. Nach den Anleihegläubigern sollen nun heute (10.00 Uhr) auch die Aktionäre dem Rettungsplan zustimmen. Um eine Insolvenz zu vermeiden muss ein drastischer Kapitalschnitt beschlossen werden.
Kuka leidet unter Nachfrageschwäche
Der Roborter-Hersteller Kuka hat im 2. Quartal aufgrund der Nachfrageschwäche der Autoindustrie ein Umsatzminus von 2,5 % auf 437,5 Mio. Euro zu verkraften. Vor Zinsen und Steuern stieg das operative Ergebnis um 1 % auf 29 Mio. Euro.
Axel Springer mit Rückgängen
Der Medienkonzern Axel Springer hat im zweiten Quartal weiter von der Digitalisierung profitiert, allerdings konnten die Rückgänge im klassischen Verlagsgeschäft nicht vollständig aufgefangen werden. Zwischen April und Ende Juni ist der Umsatz konzernweit um 0,9 % auf 823,7 Mio. Euro gefallen. Das EBITDA ging auf 171,6 (Vorjahr: 172,2) Mio. Euro zurück.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.