Jandaya Wake Up Call: DAX, China, EU-Kommission, Deutsche Bank
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:50 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de
Dax - Gewinnmitnahmen
Der Dax ist am Dienstag um fast 200 Punkte eingebrochen (-1,90 %), ebenso ließen die US-Börsen Federn. Der US-Leitindex Dow Jones schloss mit einem Abschlag von 0,59 % auf 15.914 Punkte und damit erstmals seit zwei Wochen wieder unter der 16.000-Punkte-Marke. Auch in Asien prägten Abgaben das Bild. Sorgen vor einer näher rückenden Drosselung der monatlichen Anleihekäufe der US-Notenbank spiegelten sich in den fallenden Kursen wider.
Der Dax dürfte heute trotz der negativen Vorgaben freundlich in den Markt starten. L&S taxiert den Leitindex derzeit mit +0,32 % bei 9.253 Punkten. Vormittags stehen aus der EU Einkaufsmanagerindizes, das BIP sowie Einzelhandelsumsätze an. Später dürfte sich der Fokus dann auf die USA richten, wo die ADP-Arbeitsmarktdaten anstehen.
Der Euro gibt zur Stunde leicht auf 1,3573 US-Dollar ab. Der chinesische Yuan ist mittlerweile das am zweithäufigsten genutzte Zahlungsmittel im Import und Export nach dem US-Dollar. Nach Angaben des Finanzdienstleisters Swift wurden im Oktober 8,7 % (VJ: 4,4 %) der Finanzverträge in der chinesischen Währung abgerechnet. 81 % aller Finanzgeschäfte im Außenhandel werden weiterhin in US-Dollar abgerechnet.
Der Ölpreis kann weiter zulegen. Das Fass der US-Sorte WTI kostet zur Stunde 97,15 US-Dollar (+1,06 %). Ein Rückgang der Ölreserven in den USA und Meldungen über eine baldige Inbetriebnahme einer wichtigen Ölpipeline in den Vereinigten Staaten hätten den Preis am Morgen gestützt, sagten Händler.
EU-Kommission plant Rekord-Kartellstrafe gegen Bankinstitute
In Brüssel wird erwartet, dass die EU-Kommission am Vormittag hohe Geldbußen gegen mehrere Banken verhängt, weil sie Zinssätze manipuliert haben sollen. Dies berichten Nachrichtenagenturen (Reuters) sowie die „Financial Times“. Bei der Deutschen Bank gehe es um den Euribor, den Libor und den japanischen Tibor, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person zu Reuters. Neben dem größten deutschen Institut sollen auch Geldhäuser wie Barclays, die Royal Bank of Scotland, Citigroup und JPMorgan Chase Geldbußen zahlen. Insgesamt seien wohl mehr als 1,5 Mrd. Euro fällig, hieß es. Die EU-Kommission ermittelt seit zwei Jahren wegen Manipulationen des Euribor-Zinses.
Währungskurs-Manipulation: Verdacht gegen Großbanken
Finanzbehörden in Europa, den USA und Asien gehen gemeinsam dem Verdacht nach, wonach international tätige Banken im großen Stil Währungskurse manipuliert haben sollen. Dabei sollen Banken Geschäfte mit fremden Währungen in der Absicht getätigt haben, den Kurs zu einer bestimmten Urzeit zu beeinflussen. Darüber hinaus steht auch der Verdacht der illegalen Absprache unter den Banken im Raum, wie die Finanzaufsicht Bafin der „Süddeutschen Zeitung“ bestätigte. Der Skandal könnte größere Ausmaße haben als der Libor-Skandal.
Dt. Bank - Ärger aus Japan
Kreise: Die japanische Börsenaufsicht SESC will die Investmentbankingsparte der Deutschen Bank wegen zu hoher Spesenabrechnungen bestrafen. Die Bank soll Pensionsfonds-Managern überhöhte Spesen erstattet haben und so möglicherweise die Regeln zur Vermeidung von Bestechung verletzt haben.
EZB fordert einheitlichen Stresstest
Nach Ansicht von EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny sollten sich die Europäische Zentralbank und die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) auf einen einheitlichen Banken-Stresstest einigen.
Japan will gigantisches Konjunkturpaket auflegen
Kreise: Das von der japanischen Regierung geplante Konjunkturpaket soll ein Volumen von umgerechnet rund 134 Mrd. Euro haben. Darin seien auch die Ausgaben der Regionalregierungen enthalten.
Douglas: Süßwarenkette Hussel steht zum Verkauf
Douglas prüft nach Informationen der FA alle Optionen für seine Süßwarenkette Hussel einschließlich eines Verkaufs. Potenzielle Käufer hätten bereits Dokumente mit Unternehmensinformationen erhalten, heißt es.
USA rügen China
Der amerikanische Vizepräsident Joe Biden hat China die Schuld für Spannungen im Ostchinesischen Meer gegeben. Die einseitige Einrichtung der neuen Flugüberwachungszone erhöhe die Wahrscheinlichkeit von Unfällen und Fehleinschätzungen, so Biden.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.