Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt!
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DAX
Die Angst vor einer Rücknahme der monatlichen Anleihekäufe durch die US-Notenbank belastet den Aktienmarkt zunehmend. Nach einer roten Eröffnung schwächelt der deutsche Leitindex weiter mit über 1 Prozent im Minus bei 8.276 Punkten. Der Rentenmarkt scheint ein Ende der expansiven Notenbankpolitik bereits einzupreisen. Anleiherenditen sind im Aufwind. Der Euro bewegt sich knapp oberhalb der Marke von 1,33 Dollar.
Charttechnik
Der Dax rutscht heute mit einem Gap-Down aus der Handelsspanne seit Freitag nach unten heraus. An der Unterkante des flachen Aufwärtstrendkanals der letzten Wochen stabilisiert sich der Index nun, von hier aus kann es zu einer kleinen Erholung kommen. Bei 8.295 - 8.308 liegt ein erster Widerstandsbereich. Ein kleines Kaufsignal ergibt sich erst oberhalb von 8.335 Punkten, erst dann könnte eine neue Aufwärtswelle in Richtung 8.410 – 8.420 eingeleitet werden. Kommt heute allerdings weiterer Verkaufsdruck mit Kursen unter 8.239 Punkten auf, drohen Abgaben in Richtung der Gap-Oberkante bei 8.131 - 8.135 Punkten
Thema des Tages
Der US-Notenbank Fed zufolge müssen die großen Finanzkonzerne an ihrer Kapitalplanung arbeiten, um besser auf künftige Verwerfungen vorbereitet zu sein. In einer aktuell veröffentlichten Studie der Federal Reserve zum Bankensektor wird den Kreditinstituten empfohlen, die jeweilige Kapitalplanung nicht auf das von den Regulierungsbehörden geforderte Minimum zu beschränken. Die von einzelnen US-Banken selbst durchgeführten "Stresstests" hätten einige Fragen offen gelassen, konstatiert die Fed.
Aktien im Blick
Die Deutsche Bank steht infolge der Fed-Forderungen unter Druck. Die Aktie büßt aktuell 2,56 % ein.
Volkswagen-Vorzüge sacken um 2,44% ab. Porsche-Chef Müller registriert eine abflauende Dynamik in China.
Die Deutsche Wohnen will den Rivalen GSW Immobilien übernehmen. GSW-Titel springen um 8,06% auf 34,01 Euro an. Sollte der Deal gelingen, entsteht eines der größten Unternehmen der Branche mit 150.000 Wohneinheiten.
Salzgitter wurde von Morgan Stanley und Citigroup abgestuft. Die Aktie verliert 4,16%.
Konjunktur
Bei der Versteigerung von Geldmarktpapieren konnte sich Spanien am Dienstag günstiger refinanzieren. Bei der Auktion von Papieren mit 12 Monaten Laufzeit verringerte sich der Zinssatz von 1,503 % im Juli auf 1,253 %. Insgesamt sammelte das Land 4,15 Mrd. Euro ein.
Währungen
EUR/NOK hat nach Veröffentlichung enttäuschender norwegischer Bruttoinlandsprodukt-Daten einen Satz nach oben gemacht. Das Währungspaar kletterte aus dem Bereich der 7,88er-Marke bis bislang 8,0008 in der Spitze.
AUD/USD hat nach Veröffentlichung eines zinspessimistischen Sitzungsprotokolls des letzten Notenbanktreffens der Reserve Bank of Australia nachgegeben und notierte bislang im Tief bei 0,9024.
Rohstoffe
Die Deutsche Bank erhöht ihre Nickelpreis-Prognose für 2013 um 2% auf 15.881 USD je Tonne und für 2014 um 10% auf 16.875 USD je Tonne. Aktuell verliert Nickel 0,17% und notiert bei 14.630 USD/Tonne.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Rene Berteit, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann verfasst.
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