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DAX
Der deutsche Aktienmarkt tendiert zum Wochenauftakt freundlich und legt zur Stunde 0,23 % auf 8.267 Punkte zu. Angetrieben wird der Markt vom Schwergewicht Siemens, dessen bevorstehender Wechsel an der Spitze überwiegend positiv aufgenommen wird. Dessen ungeachtet heißt heute die Devise „Ruhe vor dem Sturm“. Denn ab morgen stehen einige spannende und kursbewegende Termin auf dem Programm: Drei Notenbanker treten zu Sitzungen zusammen, eine Vielzahl deutscher Unternehmen legt Quartalszahlen vor und zudem stehen wegweisende Konjunkturdaten in der Eurozone und den USA zur Veröffentlichung an.
Charttechnik
Im kurzfristigen Bild der Stundenkerzen verläuft der Dax innerhalb eines seit 24. Juli bestehenden Abwärtstrend-Kanals. Ein Ausbruch über das bisherige Tageshoch würde eine Erholung in Richtung 8.350/60 Punkte ermöglichen. Ein derzeit aus charttechnischer Sicht nicht zu erwartender Rückfall unter das Tief vom Freitag bei 8.217 Punkten würde dagegen auch zu einem Fall unter die 8.200er-Marke führen mit Ziel 8.170 bis 8.150 Punkten.
Aktien im Blick
Die Commerzbank hat die Einstufung für Siemens vor der Ablösung von CEO Löscher auf "Add" belassen. Für den Fall, dass Finanzvorstand Kaeser Chef wird, trauen die Analysten der Aktie ein Plus von 5 % zu. Aktuell bewegt sich das Papier seitwärts bei 79,63 Euro.
Nach zwei schwachen Tagen aufgrund schwacher Quartalszahlen erholen sich BASF-Aktien am Montag um 0,93 % auf 66,47 Euro.
Bankentitel erleiden durch die Reihe Verluste: die Commerzbank steht aktuell um 2,14 % tiefer, die Deutsche Bank verbilligt sich um 0,25 %. Die BaFin erwartet nach einer Prüfung der Bestände in den Büchern der Institute weitere Abschreibungen auf deren Schiffskredite.
Konjunktur
Italien muss trotz einer Herabstufung der Bonität durch S&P weniger Zinsen für neue Schulden bezahlen. Bei einer Versteigerung von Geldmarkttiteln über eine Laufzeit von 6 Monaten ist die Rendite auf 0,8 % (zuvor: 1,05 %) gesunken. Rom nahm am Vormittag wie geplant 8,5 Mrd. Euro ein.
Das Risiko für deutsche Banken und Versicherer für Anlagen in amerikanische Staaten und Gemeinden liegt laut BaFin bei 37 Mrd. Euro. 2010 waren es noch 41,7 Mrd. Euro.
Währungen
Das Währungspaar EUR/USD setzte seine jüngste Stärke fort und überstieg vergangene Woche die Marke von 1,3250. Heute konsolidiert sich der Trend (aktuell: 1,3276). Diese Woche könnten allerdings dovishe Andeutungen von EZB-Präsident Draghi EUR/USD kurzfristig belasten.
Rohstoffe
WTI-Öl sollte dank seiner Abhängigkeit an das US-Wachstum derzeit unterstützt werden. Aktuell steht die US-Sorte etwas leichter bei 104,55 US-Dollar pro Barrel.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Stefan Salomon verfasst
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