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DAX
Gestern erregten die besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes in Deutschland und der Eurozone einige Aufmerksamkeit. Die Wirtschaftsstimmung hellt sich im Juli auf. Gute Vorgaben also für den wichtigsten Frühindikator hierzulande, den ifo-Geschäftsklimaindex, der dem Aufwärtstrend erwartungsgemäß folgt. Der DAX ist derweil mit Gewinnmitnahmen beschäftigt und verliert nach zwischenzeitlichen Gewinnen gegen Mittag gut 1,15 % auf 8.283 Punkte. Am Nachmittag stehen Daten vom US-Arbeitsmarkt im Fokus.
Charttechnik
Der DAX löste am Vormittag nach Ausbruch aus einer Range der letzten Tage mit einer unteren Begrenzung bei 8.310 Punkten ein kurzfristiges Verkaufssignal aus. Eine relevante Unterstützungs-Zone darf nun im Bereich 8.265 bis 8.250 Punkten angenommen werden. Hier sollte sich der Markt stabilisieren. Ein Fall unter 8.250 Punkte hingegen wäre negativ mit Ziel bei 8.180 bis 8.130 Punkten. Eine neuerliche Aufwärtsbewegung ist unwahrscheinlich, würde sich jedoch bei einem Re-Break der 8.350 Punkte durchsetzen können.
Aktien im Blick
Commerzbank-Titel notieren aktuell um 3,62 % auf 6,61 Euro schwächer. Die Bank hat der insolventen US-Großstadt Detroit laut FAZ mehr als 400 Mio. USD geliehen.
BASF verliert aktuell -4,29 % auf 66,89 Euro. Die Quartalszahlen lagen unter den Erwartungen.
Daimler erhält bis zu 5 % an Aston Martin. Die Aktie büßt 1,18 % ein.
Axel Springer trennt sich von Regionalzeitungen u.a. Publikationen. Die Aktie schnellt um 13,07 % auf 39,00 Euro nach oben.
Konjunktur
Die Stimmung unter deutschen Unternehmen hat sich im Juli zum 3. Mal in Folge verbessert. Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg von 105,9 auf 106,2 Zähler und lag damit knapp oberhalb der Marktschätzung. Der Lage-Index verbesserte sich von 109,4 auf 110,1 Punkte, während die Erwartungen sich von 102,5 auf 102,4 Punkte leicht eintrübten.
Die Banken im Euroraum geben laut EZB im Juni um 1,6 % weniger Kredite aus als im Vorjahresmonat. Das Geldmengenwachstum M1, das für gewöhnlich als Vorlaufindikator für die konjunkturelle Entwicklung gilt, fiel im Juni von 8,4 % im Vormonat auf 7,5 % zurück.
Die britische Wirtschaft ist im 2. Quartal um 0,6 % zum Vorquartal gewachsen. Im Jahresvergleich erreichte Großbritannien ein Plus von 1,4 % - der stärkste Anstieg seit 2 Jahren.
Die chinesische Regierung greift der Wirtschaft im Land unter die Arme und erlässt 6 Mio. kleinen Firmen die Umsatzsteuer. Außerdem will Peking stärker in die Eisenbahn investieren. Am Mittwoch war der Einkaufsmanagerindex für die Industrie auf ein 11-Monatstief gefallen.
Währungen
Trotz robuster Wirtschaftsdaten aus der Eurozone verzeichnet der Euro Kursverluste. Die Gemeinschaftswährung verbilligt sich auf 1,3173 US-Dollar. In Spanien ging im 2. Quartal außerdem die Arbeitslosigkeit unerwartet stark zurück.
In Großbritannien hat die Wirtschaft Fahrt aufgenommen. USD/GBP verbilligt sich um 0,25 % auf 1,5278. EUR/GBP kann leicht zulegen. Aktuell steigt das Währungspaar um 0,04 % auf 0,8620.
Rohstoffe
Die Ölpreise tendieren am Donnerstag insgesamt schwächer. Die wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten zeigten einen erwartungsgemäßen Rückgang, doch ist die Ölproduktion in den USA ist auf ein Rekordhoch gestiegen. Brent-Öl tendiert zur Stunde -0,28 % auf 106,81 US-Dollar/Barrel
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Stefan Salomon verfasst, der Abschnitt Währungen von Oliver Baron.
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