Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt
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DAX
Der Dax ist dank guter Vorgaben aus Asien bereits freundlich in den Handel gestartet. In China hatte die Notenbank den heimischen Bankenmarkt mit einer großzügigen Geldspritze vor Liquiditätsengpässen bewahrt, was am Markt entsprechend positiv aufgenommen wurde. Gegen Mittag liegt das Börsenbarometer nur wenige Punkte über der Marke von 9.750 Punkten (+0,46 %). Am Nachmittag legt der Internationale Währungsfonds seine neue Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft vor.
Charttechnik
Der Dax hatte erneut mit der Widerstandsmarke um 9.750 Punkte zu kämpfen, dessen Überschreiten bisher nicht nachhaltig genug gelungen ist. Erst mit einem solchen Ausbruch bestünde die Chance auf ein neues Jahreshoch. Scheitern die Bullen aber und der Index fällt unter 9.735 Punkte zurück, könnte es zu einer Fortsetzung der Korrektur inkl. neuer Tiefs unterhalb von 9.672 Punkten kommen.
Thema des Tages
Die chinesische Notenbank People's Bank of China (PBoC) hat den Kreditinstituten des Landes neue Geldmittel zur Verfügung gestellt, um einen Liquiditätsengpass zu vermeiden. Zuvor waren die kurzfristigen Kreditzinsen deutlich gestiegen, weil die Nachfrage nach Liquidität vor den anstehenden Neujahrsfeiertagen beträchtlich angewachsen war.
Wie die PBoC am Dienstag mitteilte, erhielten die Geldhäuser Zentralbankgeld von insgesamt 255 Milliarden Yuan für sieben und 21 Tage. Die Geldspritze sorgte für Beruhigung am Markt.
Aktien im Blick
SAP kappt seine mittelfristigen Ziele für Umsatz und Gewinn. Die Aktie steht deshalb heute unter Druck (-0,77 %).
Henkel gehören zu den stärksten Papieren im Dax (+2,30 %). Statt 25 % sollen künftig bis zu 35 % der Erträge als Dividende an die Aktionäre fließen.
ElringKlinger-Aktien stürzen nach Zahlenbekanntgabe zu 2013 ab (-6,03 %). Sowohl der erzielte operative Gewinn als auch der Ausblick enttäuschte den Markt.
Wirecard-Papiere steigen um 5,39 %. Der Zahlungsabwickler hat im 4. Quartal 2013 Gewinn und Umsatz kräftig gesteigert.
Konjunktur
Der ZEW-Konjunkturerwartungs-Index für Januar gab leicht von 62,0 auf 61,7 Punkte nach und blieb damit etwas hinter der Konsensprognose zurück. Zugleich stieg die aktuelle konjunkturelle Lage von 32,4 auf 41,2 Punkte. Die Konjunkturerwartungen für den Euroraum kletterten von 68,3 auf 73,3 Punkte.
Bundeswirtschaftsminister Gabriel (SPD) warnt vor einer Überforderung der Wirtschaft bei der Energiewende. Mit der derzeitigen Ökostromförderung von 22 bis 24 Mrd. Euro im Jahr sei die Grenze des Zumutbaren erreicht, so Gabriel.
Währungen
Der Dollar legt am Dienstagvormittag auf breiter Basis zu. EUR/USD erreichte sein bisheriges Tagestief bei 1,3523. USD/JPY notierte bislang bei 104,75 in der Spitze. Rückenwind bescherte dem Währungspaar ein Kommentar des bekannten Fed-Beobachters Jon Hilsenrath im „Wall Street Journal“. Dieser geht davon aus, dass die Fed bei ihrer nächsten Notenbanksitzung die Anleihenkäufe um weitere zehn Mrd. Dollar zurückfahren wird.
Rohstoffe
Der Preis für das Barrel der Ölsorte Brent erhöht sich am Dienstag um 1,45 % auf 106,,, US-Dollar. Nach Schätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) hat die Nachfrage in den Mitgliedsländer der OECD im vergangenen Jahr um 0,2 % zugenommen.
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