Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
DAX
Nach den kräftigen Gewinnen zum Wochenauftakt gibt der DAX am Dienstag leicht nach. Zur Stunde verliert der Leitindex 0,36% auf 9.131 Punkte. Die überraschend starken ZEW-Konjunkturerwartungen konnten den Kursen keinen nachhaltigen Auftrieb verleihen. Die Blicke der Anleger richten sich bereits auf den morgigen Mittwoch. Die Entscheidung der US-Notenbank über das milliardenschwere Anleihekaufprogramm wird mit Spannung erwartet. Mehr als ein Drittel der Ökonomen an der Wall Street rechnet damit, dass schon in diesem Monat mit dem Tapering begonnen wird.
Charttechnik
Der bisherige Kursverlauf im DAX zeigt sich relativ lethargisch, jedoch setzte der Index per Saldo seine gestern kurz vor Handelsschluss begonnene Korrektur fort. Steigt der DAX über 9.145 Punkte an, könnte diese jedoch beendet werden und weitere Gewinne bis zum gestrigen Tageshoch dürften folgen. Bis zum Ausbruch über 9.145 Punkte aber steckt der DAX kurzfristig in einer Konsolidierung.
Aktien im Blick
Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer will bis zu 1.500 Stellen streichen, um aus den roten Zahlen zu kommen. Die Aktie verliert 2,49%
Evotec hat eine Kooperation mit der Yale University im Bereich der Krebstherapie vereinbart. Die Titel können davon profitieren und um 2,63% zulegen.
Patrizia Immobilien hat seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt, da sich ein Projekt in das erste Quartal verschoben hat. Die Papiere verbilligen sich um 1,29%
Konjunktur
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im Dezember unerwartet deutlich aufgehellt. Der Index kletterte von 54,6 Punkten im Vormonat auf 62,0 Punkte. Volkswirte hatten nur mit 55,5 Punkten gerechnet. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für den Euroraum erhöhten sich von 60,2 auf 68,3 Punkte. Ökonomen waren von 60,9 Punkten ausgegangen.
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im November um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Damit wurde die Erstschätzung bestätigt. Im Vormonat lag die Inflationsrate bei 0,7 Prozent.
Währungen
Die Veröffentlichung der deutlich besser als erwartet ausgefallenen deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen konnte EUR/USD angesichts des näher rückenden geldpolitischen Entscheids der Federal Reserve Bank nicht aus seiner Lethargie über der 1,3750er-Marke befreien. Wenngleich die Handelspanne bei GBP/USD ebenfalls gering ist, herrscht bei „Cable“ nach schwächer als erwartet ausgefallenen britischen Verbraucherpreisen hingegen eine leicht negative Tendenz vor (im Tief bei 1,6283).
EUR/SEK hat nach der Zinssenkung seitens der schwedischen Riksbank sein am 12. Dezember bei 9,0978 erreichtes 2013er-Hoch ins Visier genommen. In der Spitze notierte das Cross bislang bei 9,0887. EUR/AUD konsolidiert nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Treffens der Reserve Bank of Australia (RBA) die jüngsten Gewinne, die das Währungspaar tags zuvor ein frisches Dreieinhalbjahreshoch bei 1,5442 erreichen ließen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.