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Erwähnte Instrumente
DAX
Nach den gestrigen Kursverlusten präsentiert sich der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag erholt. Der DAX legt aktuell um 0,70% auf 8.982,30 Punkte zu. Im Fokus der Anleger stehen Quartalszahlen zahlreicher Unternehmen sowie Einkaufsmanagerindizes aus China, der Eurozone und Deutschland. Am Nachmittag könnten etliche US-Wirtschaftsdaten ebenfalls für Bewegung sorgen.
Charttechnik
Der DAX startete heute gleich mit ordentlichen Gewinnen in den Tag und ein erster Versuch der Bären, das Aufwärtsgap zu schließen, schlug fehl. Seit 8.950 Punkten ziehen die Kurse wieder an und damit könnte nun oberhalb dessen ein neues Jahreshoch im Bereich von 9.000/30 Punkten erreicht werden. Erst ein Rückfall unter 8.950 Punkte bringt die Bären wieder zurück ins Spiel.
Thema des Tages
Nach einem Bericht der „Leipziger Volkszeitung“ haben sich Union und SPD grundsätzlich darauf geeinigt, bis August 2015 einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro einzuführen. Geplant sei eine schrittweise Einführung, bei der der Mindestlohn in Ostdeutschland zunächst unter den 8,50 Euro liege und dann bis August 2015 auf das Westniveau angehoben werde. Der Union-Wirtschaftsflügel warnte unterdessen vor einer nachhaltigen Verschlechterung der „guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“, sollten die „wirtschaftsfeindlichen Vorhaben der SPD“ umgesetzt werden, berichtet „Spiegel Online“.
Aktien im Blick
Der Autobauer Daimler hat im dritten Quartal einen kräftigen Gewinnanstieg verbucht und die Erwartungen übertroffen. Die Aktien sind mit einem Plus von 3,07% die Spitzenreiter im DAX.
Schlusslicht im DAX sind die HeidelbergCement-Aktien. Sie verlieren 2,28%, nachdem Crédit Suisse die Aktien auf Underperform abgestuft und das Kursziel gesenkt hat.
In der zweiten Reihe legen die Celesio-Aktien um 5,36% zu. Der US-Pharmahändler McKesson will Celesio für 6,1 Milliarden Dollar (23 Euro je Aktie) übernehmen.
Krones-Aktien verlieren nach Zahlen und einem schwachen Ausblick 1,67%.
Im TecDAX verteuern sich die Aktien von Dialog Semiconductors um 7,31%. Das Unternehmen teilte am Morgen mit, Komponenten für die neueste Generation der Galaxy-Smartphones von Samsung zu liefern.
Konjunktur
Die Stimmung in der europäischen Wirtschaft hat sich im Oktober unerwartet eingetrübt. Das zeigen die am Donnerstag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes. Der Index für die Gesamtwirtschaft in der Eurozone sank auf 51,5 Punkte. Erwartet wurden 52,4 Punkte nach 52,2 Punkten im Vormonat. Immerhin notieren die Einkaufsmanagerindizes weiterhin über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern, was andeutet, dass sich die Erholung auch im Oktober fortgesetzt hat – wenn auch mit etwas vermindertem Tempo.
Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone sank nach vorläufigen Angaben deutlich von 52,2 Punkten im Vormonat auf 50,9 Punkte, während die Volkswirte im Schnitt mit einem weiteren Anstieg auf 52,3 Zähler gerechnet hatten. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe legte von 51,1 Punkten auf 51,3 Punkte zu. Erwartet wurde ein stärkerer Anstieg auf 51,4 Punkte.
In Deutschland sank der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor von 53,7 auf 52,3 Punkte, während die Volkswirte mit einem Anstieg auf 53,8 Zähler gerechnet hatten. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe legte von 51,1 Punkten im Vormonat auf 51,5 Zähler zu. Erwartet wurde ein stärkerer Anstieg auf 51,6 Punkte.
In der chinesischen Industrie hat sich die Stimmung unterdessen wieder verbessert. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg in der vorläufigen Fassung auf 50,9 Punkte, von 50,2 Zählern im September.
Währungen
Der US-Dollar gibt am Donnerstag nach optimistisch stimmenden Daten aus China gegenüber den anderen Hauptwährungen nach. EUR/USD weitete trotz eines enttäuschenden Einkaufsmanagerindex aus der Eurozone seine jüngsten Gewinne bis bislang 1,3822 in der Spitze aus – der höchste Stand seit November 2011.
EUR/SEK und EUR/NOK gaben nach den wie erwartet unverändert ausgefallenen Zinsentscheiden der schwedischen Riksbank (1,00 Prozent) und der Norges Bank (1,50 Prozent) leicht nach. EUR/SEK notierte im Tief bei 8,7675, während EUR/NOK stärker bis 8,1060 nachgab.
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