Jandaya Briefing: Dow Jones, US-Haushaltsstreit, US-Konjunkturdaten, Commerzbank, JPMorgan, Facebook
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Die Wichtigsten Meldungen am Nachmittag:
US-Börsen - Fallende Kurse
Wie lange wird es die monatlichen Geldfluten der US-Notenbank noch geben? Und kann die drohende Zahlungsunfähigkeit des Landes im Haushaltsstreit noch abgewendet werden? Diese beiden Fragen drücken immer stärker auf die Gemüter der Anleger und dürften für einen zurückhaltenden Handel sorgen. Unmittelbar nach Börseneröffnung prägen leichte Abschläge das Bild. Der Dow Jones notiert aktuell mit 0,11% bei 15.317 Punkten im Minus der Nasdaq100 steht 0,15 % tiefer bei 3.762 Punkten.
US-Haushalt: US-Finanzminister Lew sieht Kreditfähigkeit der USA bald erschöpft
Laut US-Finanzminister Lew schätzt die Verwaltung aktuell, dass die Kreditfähigkeit der USA spätestens am 17. Oktober erschöpft sein wird. Lew warnte, dass das Vertrauen von Investoren, dass die Parteien in Washington sich rechtzeitig einigen würden, ein bisschen größer sei als es sein sollte.
US-Auftragseingänge für langlebige Güter leicht gestiegen
Die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA sind im August um 0,1 % leicht zum Vormonat angestiegen. Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,7 % erwartet, nachdem die Bestelldaten im Juli um revidiert 7,4 % abgenommen hatten. Exklusive der volatilen Transportaufträge sind die Order für langlebige Güter im August um 0,1 % zurückgegangen. Hier war ein Anstieg um 1,0 % prognostiziert worden.
Coba-Titel im freien Fall nach Blessing-Aussagen
Commerzbank-CEO Martin Blessing soll am Vorabend im Gespräch mit Investoren bis zum Ende des Jahres keine Verkäufe von Beteiligungen aus dem Randgeschäft in Aussicht gestellt haben. Damit zerstreute Blessing die Hoffnung, dass es auf absehbare Zeit weitere Fortschritte beim Abbau von nicht mehr zum Kerngeschäft zählenden Anlagen geben könnte
Britische Aufsicht will heimischen Immobilienmarkt stärker überwachen
Der britische Häusermarkt hat sich seit Jahresbeginn spürbar erholt. Die steigenden Preise mahnen nun die Risikoaufsicht der Bank of England zur Vorsicht. Wie das bei der Notenbank angesiedelte Komitee FPC mitteilte, sollen die Vergabebedingungen der Geschäftsbanken stärker kontrolliert werden. Es stünden alle Instrumente zur Verfügung, um möglichen Risiken zu begegnen, hieß es.
Frankreich plant neue Rekordverschuldung
Die französische Regierung plant im kommenden Jahr eine Rekordverschuldung. Der am Mittwoch vorgestellte Haushaltsentwurf sieht in 2014 eine Schuldenquote von 95,1 % des Bruttoinlandsproduktes vor, nach 93,4 % in diesem Jahr. Für 2014 erwartet die Regierung ein Defizit von 3,6 % des BIP.
Schäuble signalisiert der SPD Entgegenkommen
Bundesfinanzminister Schäuble (CDU) will nicht mehr ausschließen, dass höhere Steuern Teil des Regierungsprogramms einer künftigen Großen Koalition werden können. Die SPD hatte sich im Wahlkampf für höhere Steuern ausgesprochen.
JPMorgan Chase strebt Vergleich mit US-Justizministerium an
Die US-Großbank JPMorgan Chase will dem US-Justizministerium 3 Mrd. Dollar zahlen, damit eine Reihe laufender Ermittlungsverfahren gegen sie eingestellt werden. Das berichtete das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf eine informierte Person. Das Ministerium zögere aber noch, sich auf den Vergleich einzulassen, hieß es weiter.
Amazon stellt zwei neue Kindle-Tablets vor
Mit dem "Kindle Fire HDX" schickt der weltgrößte Online-Händler Amazon zwei neue Geräte mit 8,9 und 7 Zoll Bildschirmdiagonale ins Rennen. Amazon zufolge mit verbesserter Grafikdarstellung, verdoppeltem Speicher und dank eines Quadcore-Prozessors mit dreifacher Prozessorleistung ausgestattet.
Opel investiert einen hohen Batzen im Werk Kaiserslautern
Die GM-Tochter Opel will am Standort Kaiserslautern rund 130 Mio. Euro in neue Hightech-Anlagen für den Bau modernster Motoren und Fahrzeugkomponenten investieren. Das Werk spiele eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der angekündigten Produktoffensive, hieß es.
Facebook zum Kauf empfohlen
Das führende soziale Online-Netzwerk Facebook darf sich seit Wochen über eine positive Analystenempfehlung nach der anderen freuen. Aktuell raten auch die Experten der Citigroup zum Kauf der Aktie.
GB: Einzelhändler setzen mehr um
Der CBI-Index der Einzelhandelsumsätze in Großbritannien steigt im September auf 34 Punkte und damit deutlich höher als erwartet. Im Vormonat lag der Wert bei 27 Zählern.
AutoZone liegt über den Erwartungen
Der Autoteilehändler AutoZone Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 10,42 US-Dollar die Markterwartungen um 9 Cents. Der Umsatz belief sich auf 3,1 Mrd. US-Dollar.
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