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15:00 Uhr, 16.10.2013

Jandaya Briefing: Dow Jones, US-Haushalt, Bank of America, PepsiCo, Apple, Mattel, Daimler, Intel, Twitter

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Briefing: das Wichtigste des Tages - pünktlich um 16:00 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

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Die Wichtigsten Meldungen des Tages:

US-Börsen mit starkem Handelsauftakt

Die US-Märkte trotzen der Untergangsstimmung im politischen Washington. Der marktweisende Dow Jones legt zur Handelseröffnung 0,86 % auf 15.298 Punkte an, der Nasdaq Composite hebt um 0,76 % auf 3.822,75 Punkte an. Offenbar gehen die Anleger nach wie vor davon aus, dass Republikaner und Demokraten es nicht zum Äußersten kommen lassen und sich in letzter Minute auf einen erträglichen Kompromiss einigen werden.

UBS-Chefökonom Daniel Kalt geht davon aus, dass die USA noch bis zum 22. oder 23. Oktober zahlungsfähig bleiben wird, selbst wenn die Schuldenobergrenze nicht angehoben wird. Die Verhandlungen könnten daher auch noch über den 17. Oktober hinausgehen.

Bank of America profitiert von der Wirtschaftserholung in den USA

Die Bank of America hat im 3. Quartal einen Gewinn von 2,5 Mrd. US-Dollar erzielt. Damit übertraf die Bank knapp die Erwartungen von Analysten. Vor einem Jahr hatte das Institut einen Gewinneinbruch auf 340 Mio. US-Dollar hinnehmen müssen. Grund dafür war die teure Beilegung eines Rechtsstreits mit Aktionären.

PepsiCo mit Absatzschwierigkeiten

Der US-Lebensmittelkonzern PepsiCo hat im 3. Quartal einen Nachfragerückgang im Heimatmarkt zu verkaften. Insgesamt konnte Pepsi den Umsatz dennoch knapp um 2 % auf 16,9 Mrd. US-Dollar steigern. Der Nettogewinn verbesserte sich um 1 % auf 1,9 Mrd. Dollar. An den Zielen fürs Gesamtjahr hielt das Unternehmen fest.

Mattel - spielend leicht über den Markterwartungen

Der US-Spielzeughersteller Mattel hat im 3. Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,16 US-Dollar die Analystenschätzungen um vier Cents übertroffen. Der Umsatz von 2,21 Mrd . US-Dollar lag ebenfalls über den Erwartungen. Zuletzt stand Mattel wegen vorgeblicher Duldung schlechter Arbeitsbedingungen bei seinen chinesischen Zulieferern in der Kritik.

Apple: Das iPhone 5 C schwächelt offenbar

Apple reduziert bei seinen Zulieferern die Bestellungen für das preisgünstigere iPhone 5C. Das könnte ein Anzeichen für eine schwache Nachfrage nach dem Smartphone sein.

Chinesische Ratingagentur Dagong droht mit einem Downgrade der USA

Die chinesische Ratingagentur Dagong hat den USA laut einem Medienbericht mit einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit gedroht. Sollte die gesetzliche Schuldengrenze der weltgrößten Volkswirtschaft nicht rechtzeitig angehoben werden, sei eine Abstufung wahrscheinlich, sagte ein Sprecher von Dagong der „Süddeutschen Zeitung“.

BlackRock liegt im Bereich der Schätzungen

Der US-Vermögensverwalter BlackRock Inc. trifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,88 US-Dollar die Analystenschätzungen. Die Erträge von 2,47 Mrd. US-Dollar lagen hingegen unter den Erwartungen.

Abott Labs erhöht Dividende

Der US-Pharmakonzern Abbott Labs hat besser abgeschnitten als erwartet. Das Nettoergebnis ging zwar wegen der Abspaltung des Spezialpharmageschäfts um 5ß0 Prozent zurück. Operativ wirtschaftete Abbott im 3. Quartal aber recht ordentlich und erhöhte die Dividende.

Wirtschaftsinstitute werden skeptischer

Nach Informationen des „Handelsblatts“ werden die führenden deutschen Wirtschaftsforschungs-Institute in ihrer Herbstprognose ihre Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft nach unten korrigieren. Demnach erwartet die Institute jetzt nur noch ein BIP von plus 0,4 Prozent (bisher +0,8%) in diesem und plus 1,8 Prozent (bisher +1,9%) im kommenden Jahr.

Daimler-Betriebsräte beschweren sich

Daimler-Betriebsräte haben sich am Mittwoch vor dem Stuttgarter Arbeitsgericht über die Bezahlung ihrer Kollegen beschwert. Mehrere Arbeitnehmervertreter kritisierten, der Autobauer zahle einigen Kollegen zu viel. Das Unternehmen halte sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben, sagte der Klägeranwalt. Alle Betriebsratsmitglieder müssten gleich behandelt werden, so der Jurist.

Eurozone: Außenhandel unter Vorjahresniveau

Die Exporte der Eurozone sind im August auf Monatssicht um saisonbereinigt 1,0 % gestiegen. Die Einfuhren erhöhten sich um 0,2 %. Es wurde ein Handelsbilanzüberschuss von 12,3 Mrd. Euro verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen die Ausfuhren in August um 5 % auf 144,1 Mrd. Euro und die Importe um 7 % auf 137 Mrd. Euro zurück.

Eurozone: Inflation sinkt auf niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren

Die Jahresinflationsrate in der Eurozone sank im September von 1,3 % (August) auf 1,1 %, wie Eurostat mitteilte. Auf Monatssicht zogen die Verbraucherpreise um 0,5 % an.

Gewerbesteuer: Rekordeinnahmen für die Kommunen

Das Statistische Bundesamt meldet für das vergangene Jahr einen Rekord bei den Gewerbesteuer-Einnahmen. Demnach nahmen die Kommunen insgesamt 42,3 Mrd. Euro ein, 4,6 % als 2011.

Yahoo enttäuscht auf ganzer Linie

Der Internetkonzern Yahoo muss im 3. Quartal einen Umsatzrückgang von 5 % auf 1,1 Mrd. USD verkraften. Der operative Gewinn schrumpfte wegen hoher Entwicklungskosten für neue Produkte sogar um 39 % auf 93 Mrd. USD. Yahoo hat zuletzt seine Fotoplattform Flickr generalüberholt sowie auch die Blog-Plattform Tumblr gekauft.

Intel vergrault Anleger

Intel leidet weiter unter einem rückläufigen PC-Markt. Der Quartalsumsatz legte im 3. Quartal auf Jahressicht nur um 0,2 % auf 13,48 Mrd. USD zu. Beim Nettogewinn gab es ein Minus von 0,7 % auf 2,95 Mrd. USD, wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Der weltweite PC-Markt schrumpfte zuletzt um fast ein Zehntel.

Twitter strebt ein Listing an der Wall Street an

Der Kurznachrichtendienst Twitter will die elektronische Technologie-Börse Nasdaq umgehen und strebt ein Listing an der New York Stock Exchange an der Wall Street an. Die Nasdaq hatte beim IPO von Facebook im vergangenen Jahr gepatzt, als Anleger wegen überlasteter Systeme zunächst nicht einschätzen konnten, ob sie die Aktie nun ge- oder verkauft hatten.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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