Ist der Aufwärtsimpuls des Goldpreises ausgereizt?
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Bis zum Verlaufshoch bei 1.355 US-Dollar je Unze hatte der Goldpreis seit Mitte Dezember um ca. 100 Dollar zugelegt. Zu den preistreibenden Kräften dürfte Ansicht von Analysten der DZ Bank die Schwäche des US-Dollars gehört haben. Dabei habe die anhaltende Debatte über die Anhebung der US-Schuldenobergrenze belastend auf die US-Währung gewirkt. Heute setzte US-Finanzminister Steven Mnuchin dem Greenback zusätzlich zu. Er zeigte sich auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos unbesorgt über den seit Wochen anhaltenden Wertverfall der US-Währung, der die Exportperspektiven der US-Unternehmen verbessern kann. „Der schwächere Dollar ist gut für uns, insofern er den Außenhandel beeinflusst und Chancen eröffnet“, sagte Mnuchin. Sollte der Druck auf den Greenback bestehen bleiben, dürfte dies die Gold-Notierung stützen
Für die Goldnachfrage und damit die Entwicklung des Goldpreises spielen aber vor allem die fundamentalen Faktoren eine Rolle. Der größte Anteil der weltweiten Goldnachfrage entfällt dabei auf den Bereich Schmuck. In den ersten drei Quartalen 2017 waren es 50 Prozent, die zweitgrößte Nachfrage kam aus dem Investmentbereich. Die Schmucknachfrage sowie der Bedarf aus dem Investmentbereich verzeichneten dabei im dritten Quartal sowohl im Vergleich zum Vorquartal als auch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum laut DZ Bank Rückgänge. Insgesamt habe sich die Goldnachfrage, die neben Schmuck und Investments auch den Bedarf aus der Industrie sowie den Notenbanken abdeckt, daher nur auf 915 Tonnen summiert - das sei der niedrigste Wert seit dem dritten Quartal 2009, so die Analysten.
Ebenfalls keine großen Impulse erwartet die DZ Bank im Investmentbereich. Gold diene zwar als „Krisenmetall“ und werde immer besonders dann nachgefragt, wenn es an den Finanzmärkten Verwerfungen gebe. In den vergangenen Monaten hätten für einen solchen „Krisen-Hedge“ jedoch die entsprechenden Kurskapriolen gefehlt. Die Aktienmärkte präsentierten sich weiterhin in einer guten Verfassung. „Solange das Umfeld ruhig bleibt und sich die zuletzt auszumachende Finanzmarktstabilität fortsetzt, dürfte Gold als „Krisenmetall“ daher aus der Mode bleiben“. Aus den genannten Gründen bleiben die Analysten der DZ Bank bezüglich der weiteren Preisentwicklung skeptisch und sehen den jüngsten Aufwärtsimpuls des Goldpreises als „ausgereizt“ an.
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Liebe Analysten , mit eurem Schwachsinn braucht ihr euch nicht brüsten !
Beim Dow und Co fragt sich keiner ob das Kursziel bereits ausgereizt ist, bei Gold schon !?
Das gute daran ist, dass die lieben Analysten ihre Goldprognose nach oben anpassen, wenn der Zug bereits abgefahren ist !
Die Zahlungsverpflichtungen weltweit liegen bei lächerlichen 230 Billion Dollar !
So tun als alles in Ordnung ist , wird bitter bestraft werden und viele Anleger werden alles verlieren, wenn man nicht auf die richtigen Assets setzt !
Gold funktioniert seit tausenden von Jahren und das auf der ganzen Kugel was man von den Papirschnitzel nicht umbedingt behaupten kann.
Und als Briefbeschwerer äuserst atraktiv...
vor allem wird dies immer wieder gebetsmühlen artig gepredigt und der Goldkurs steigt stetig über 10% in 2017 was will man mehr und in diesem noch jungem Jahr liegt der Kurs bisher auch wieder im grünem Bereich !
die Kurskapriolen kommen doch erst noch und in Deutschland wurde von Seiten der Privatanleger in 2017 vermehrt gekauft gegenüber den vergangen Jahren !