Ist Bitcoin das neue Gold? Mitnichten!
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London (Godmode-Trader.de) - 2020 war zwar das schwankungsfreudigste Jahr für den Goldpreis seit dem Absturz des Edelmetalls im Jahr 2013. Im Tief lag der Preis für die Feinunze im März vergangenen Jahres bei unter 1.500 Dollar. Anfang August wurde bei 2.075 Dollar je Feinunze schließlich ein Allzeithoch verzeichnet. Mittlerweile notiert Gold rund 240 Dollar tiefer. Mit gut 26 Prozent fällt der Zuwachs in 2020 aber weitaus größer aus als im Vorjahr.
Volatilität beim Gold hin oder her: Der Bitcoin überstieg die Kursschwankungen des Edelmetalls bei Weitem, dagegen wirkt das gelbe Edelmetall wie ein Mauerblümchen. Die Digitalwährung ist aktuell immer noch viermal volatiler als die Preise physischer Edelmetalle, wie der Online-Anbieter für Anlagegold BullionVault berichtet. Allein die Performance im Januar ist so gesehen recht beeindruckend. Ins Jahr gegangen war der Bitcoin bei 29.300 Dollar, danach folgte der Rausch nach oben, der erst knapp unter 42.000 Dollar auf einem Allzeithoch endete. Danach ging es so schnell hinab, wie hinauf, mit einer kurzen Zwischenstation bei 38.950 Dollar. Mittlerweile kostet der Bitcoin nur noch gut 2.000 Dollar mehr als zu Jahresbeginn.
Laut Adrian Ash, Director of Research bei BullionVault, hat der Bitcoin seit seiner Erfindung im Jahr 2009 immer wieder eine starke Preisvolatilität gezeigt. Die wachsende Popularität hat dazu geführt, dass die Kryptowährung eine schwache, aber positive Korrelation zum Aktienmarkt entwickelt hat. Damit unterscheidet sich das Krypto-Asset stark von den Hauptattributen von Gold, das weiterhin besser zu der geringen Volatilität und nicht vorhandener Korrelation passt, die Investoren von einem „sicheren Hafen“ erwarten.“
Laut Ash könnten Kryptowährungen und Edelmetalle unterschiedlicher nicht sein. Der globale Edelmetallhandel stelle heute einen tieferen, liquideren Markt dar als alles andere außer US-Aktien und Staatsanleihen.
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