iSMS: Vorsicht bei Aktien - Die Schuldenblase
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Marc Faber
Sagen wir so, Aktienkurse haben sich mehr oder weniger verdoppelt seit den Tiefstständen vom März 2009. Jetzt ist es 2012, wir befinden uns also seit drei Jahren in einem Bullenmarkt. Ich denke nicht, dass Aktien jetzt noch ein gutes Geschäft sind, das gedruckte Geld ist auch in die Unternehmensgewinne geflossen, (…) die sich in den USA auf einem Rekordniveau befinden. Ich denke aber nicht, dass das für immer so weiter geht, also bin ich jetzt vorsichtig gegenüber Aktien (…). Es ist allerdings auch risikoreich keine Aktien zu besitzen (…), denn ich denke es wird immer offensichtlicher, dass die Zentralbanken dieser Welt mit dem Gelddrucken weiter machen werden und folglich (…) die Kaufkraft des Papiergeldes über die Zeit (…) schwinden wird – also muss man Vermögenswerte besitzen.
Wir haben negative Realzinsen
Es ist ziemlich offensichtlich, dass alle Zentralbanken die Staatschulden als Teil des BIPs durch Inflationierung reduzieren wollen. Und über die Zeit funktioniert das auch. Allerdings würde es wohl nicht besonders viel Wohlstand schaffen sondern langfristig eher Probleme erzeugen. Die Frage ist auch nicht, in welchem Ausmaß man inflationiert, denn die Statistikbehörde wird die Deflationsrate bei 2 bis 3% ansetzen, wenn die Lebenshaltungskosten für die Bürger (…) in Wirklichkeit eher 5 bis 10% steigen. So haben wir dann stark negative Realzinsen sowohl in kurzfristigen Anlagen, als auch in Staatsanleihen. Es gibt also einen signifikanten Kaufkraftverlust des Geldes.
Warum Gold in Q1 keine gute Performance hingelegt hat
(…) die Rendite war seit 1999 sehr gut (…). Ich denke, dass sich Gold jetzt in einer Korrekturphase befindet und dass wir am 6. September 2011 einen zwischenzeitlichen Höchststand hatten. Auch rate ich immer dazu, nicht sein ganzes Geld in Gold zu stecken, da es keinen Cash Flow generiert. Man ist also komplett von der Preissteigerung abhängig. Das ist der Unterschied (…) zum Besitz von Aktien, die eine Dividendenredite von 5% liefern, welche ich in Asien finden kann.
http://marcfaberchannel.blogspot.de/
George Soros
Europa ist der Sowjetunion gleich
Der Euro unterhöhlt den politischen Zusammenhang der EU und, falls das so weitergeht, könnte sogar die EU zerstören. (…) Aufgrund der tiefgreifenden sozialen, wirtschaftlichen und moralischen Krise, in der sich Europa befindet, können wir einen [der Sowjetunion] gleichen Prozess der Disintegration beobachten. (…) Man kann aus exzessiven Schulden herauswachsen, nicht herausschrumpfen.
Nächster französischer Präsident wird wahrscheinlich nicht an Merkels Seite stehen
Der nach der Stichwahl am 6. Mai gewählte französische Präsident, wird wahrscheinlich nicht an der Seite (…) Angela Merkels stehen, wenn es um europäische Themen geht, da die wirtschaftliche Situation schwächer ist als die in Deutschland.
http://georgesorosblog.blogspot.de/
Nouriel Roubini
Spaniens Arbeitslosenrate fast 25%. Wird 30% erreichen, wenn die erdrückenden Sparmaßnahmen weitergehen… (29.04.2012)
Wie lange kann die Konsumnachfrage deutlich stärker wachsen als das Einkommen und wie lange können die Haushalte ihre Ersparnisse abgrasen, wenn das Einkommenswachstum in Q1 nur sehr mittelprächtig war? (27.04.2012)
US Arbeitsmarkt schwächelt bei höherkriechender Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Ende des Zykluses übertrieben vieler Einstellungen nach übertrieben vielen Entlassungen während der globalen Finanzkrise? (26.04.2012)
RGE Central Bank Watch: Disinflation wird in 2012 regieren. Weitere Lockerung durch Zentralbanken fortgeschrittener Volkswirtschaften wahrscheinlich. (25.04.2012)
Die Eurozone befindet sich offenbar in einem Double Dip und die Rezession wird deutlich schlimmer; es ist Zeit für die EZB, aggressiv durch formale quantitative Lockerung zu handeln. (25.04.2012)
Draghi pessimistisch bzgl. Wachstum in der Eurozone (…). Daher ist es aus meiner Sicht Zeit für eine Zinssenkung und quantitative Lockerung durch die EZB. (25.04.2012)
Gerald Celente
[Link "Die Schuldenblase" auf geraldcelente-blog.blogspot.de/... nicht mehr verfügbar]
Was ist Geld? Es ist eigentlich nichts weiter als ein Nutzen; ein Mittel zum Handel, um Güter und Dienstleistungen anderer Leute zu bekommen. Der Tauschhandel ist toll, aber oft (…) würde er nicht ausreichen, also ist Geld nur ein Weg um seine Defizite auszumerzen; nicht mehr. Selbst wenn morgen eine Million Menschen morgen auf die Straßen gingen, würden die Massenmedien das (…) runterspielen… Der einzige Weg ist, dass eine Million Leute ihr Geld bei einem organisierten Bank Run gleichzeitig abheben und sie dort treffen, wo es weh tut.
[Link "http://geraldcelente-blog.blogspot.de" auf geraldcelente-blog.blogspot.de/... nicht mehr verfügbar]
Boehner: Amerikaner „wollen nicht für einen Verlierer stimmen“ Celente: In diesem Falle ist die einzig offene Option für Amerikaner NICHT WÄHLEN! (30.04.2012)
US Wirtschaft ist im ersten Quartal weniger als vorausgesagt gewachsen. GC: 4 Jahre und Billionen von Dollar in die Wirtschaft gepumpt & sie ist „weniger gewachsen“ während die 1% fett geworden sind. (27.04.2012)
Umfrage: Junge Leute könnten sich nicht die Mühe machen wollen, für Obama zu stimmen. GC: Die Wahl zwischen dem kleineren zweier Übel, dem stärkeren zweier Handlanger oder dem größeren zweier Arschlöcher. Warum wählen? (27.04.2012)
Israles top General sagt, es sei unwahrscheinlich, dass Iran eine Bombe baut. GC: Warum ihm glauben? Obama, Romney, Clinton sagen Iran tut es…und die wissen alles. (26.04.2012)
Mark Mobius
Das Fehlen einer Rechtsstruktur, Korruptionsvergangenheit und weitergehender Einfluss des Militärs sind Risiken, die es zu bedenken gilt, wenn man in Myanmar investiert. (30.04.2012)
Es gibt eine Menge anfänglicher Euphorie wegen Myanmar, ich denke aber, dass Investoren vorsichtig sein sollten wegen des Potentials einer Über-Spekulation. (30.04.2012)
In meinen Augen braucht Myanmar Reformen, wenn es das Potential haben will, von heimischen und ausländischen Investitionen profitieren zu können. (27.04.2012)
Tim Schäfer
Ihre Heimat ist der beste Aktienmarkt
Nicht nur Sektoren sollten Sie breit streuen, sondern auch Länder mitsamt den Währungen. Ich würde aber bei exotischen Ländern vorsichtig sein. Den Löwenanteil würde ich in der Heimat investieren. Das ist mein Rat. Man spricht die Sprache, kennt sich aus, hat von den Unternehmen schon sehr viel gehört. Als heimischer Aktionär ist man ein Insider. (…) Etwa 50 bis 60 Prozent meiner Taler würde ich dort hingeben.
Darüber hinaus würde ich mich in den Nachbarländern umschauen. Vielleicht packen Sie einen Standardtitel aus der Schweiz, den Niederlanden, Österreich oder Frankreich ins Depot. Zehn bis 15 Prozent sind in der Nachbarschaft gut angelegt.
Die USA ist ebenfalls ein sehr verlässliches Land zum Investieren. Es ist das Kernland des Kapitalismus, wenn Sie so wollen. Die größten und erfolgreichsten Konzerne kommen aus Nordamerika. Denken Sie an Apple, Google, Exxon, Starbucks, Intel, Berkshire, P&G. Das ist ein exzellenter, liquider, fairer Markt für Ihre Ersparnisse. 20 Prozent sind eine gute Hausnummer.
Ich würde mich im Ausland fast ausschließlich auf die Blue Chips konzentrieren. (…)
In aufstrebenden Schwellenländern wie Brasilien oder China kann man sicherlich auch fündig werden. Hier würde ich nur einen kleinen Teil meiner Taler anlegen. (…)
Politisch instabile Länder wie Russland oder die Türkei meide ich. Die Demokratie ist hier nicht wirklich herangereift. Das ist meine persönliche Meinung. (…)
Denken Sie außerdem über die Stabilität des Justizsystems und die Korruption nach, bevor Sie in allzu ferne Länder abschweifen. (…)
[Link "http://www.timschaefermedia.com/" auf www.timschaefermedia.com/... nicht mehr verfügbar]
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