Irans Präsident lehnt direkte Gespräche mit Trump ab
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Teheran (Godmode-Trader.de) - Ein Treffen zwischen Iran und den USA ist nach den Worten des obersten iranischen Führers Ajatollah Ali Chamenei kaum möglich. „Jegliche Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten“ seien ausgeschlossen. Es sei die „einhellige Meinung aller Verantwortungsträger“ in Teheran, dass Verhandlungen „auf allen Ebenen“ nicht in Frage kämen. Gespräche mit den USA, in New York oder anderswo, würden einen Sieg für Donald Trumps so genannte Maximaldruckpolitik bedeuten, sagte der Kleriker.
Der iranische Präsident Hassan Rohani will nächste Woche an der UN-Vollversammlung in New York teilnehmen. Seit Wochen wird spekuliert, dass es am Rande der Veranstaltung auch zu Gesprächen Rohanis mit Trump kommen könnte. Trump hat ein mögliches Treffen mit Rouhani nicht ausgeschlossen diesen Monat in New York nicht ausgeschlossen. Rohani hat zwar ein bilaterales Treffen abgelehnt, nicht aber eine Unterredung mit Trump in Anwesenheit der anderen fünf Vertragspartner des Atomabkommens, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Russland.
Die USA haben seit dem Ausstieg aus dem Atomabkommen im vergangenen Jahr harte Sanktionen gegen die iranische Wirtschaft verhängt - insbesondere gegen die Ölindustrie - um Teherans regionalen Einfluss und seine militärischen Fähigkeiten einzuschränken. Iran reagierte darauf mit einem Wiederhochfahren der im Atomvertrag begrenzten Urananreicherung. Zudem drohte Teheran mit einer Einschränkung des wichtigen Schiffsverkehrs durch die Straße von Hormuz.
Die Konfrontation hat die Lage am Persischen Golf verschärft, wobei die Attacken am Wochenende auf das Herz der saudischen Ölindustrie die Spannungen auf neue Höhen trieben. Während Präsident Trump den Iran nicht direkt für die Angriffe verantwortlich machte, hat Außenminister Michael Pompeo klare Anschuldigungen erhoben.
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