Analyse
15:29 Uhr, 27.07.2010

INTEL - Jetzt sollten die Bullen die Trümpfe ausspielen

Erwähnte Instrumente

Intel - Kürzel: INTC - ISIN: US4581401001

Börse: Nasdaq in USD / Kursstand: 21,71 $

Rückblick: Nach einer hochdynamischen Aufwärtsrallye in 2009 ging die Aktie von Intel ab September 2009 in einen leicht aufwärtsgerichteten Trendkanal über, aus dem sie im März 2010 nach Oben hin ausbrechen konnte und ein neues Jahreshoch bei 24,37 $ bildete. Auf diesem Niveau konnte sie sich jedoch nur kurz halten und setzte nach einer mehrwöchigen Abwärtskorrektur wieder an der Unterseite des Kanals auf Höhe der Unterstützung bei 18,95 $ auf.

Was sich zu diesem Zeitpunkt noch als bärisches Signal interpretieren ließ, erwieß sich Tage später bereits als der Beginn einer starken Aufwärtsbewegung, die Intel wieder bis an die Oberseite des Trendkanals steigen ließ. Aktuell konsolidiert der Wert in einer tendenziell bullischen Dreiecksformation und ist somit auf dem besten Wege, den Trendkanal ein zweites Mal nach März 2010 nach Oben zu verlassen.

Charttechnischer Ausblick: Spätestens mit Überschreiten der Marke 22,30 $ per Tagesschlusskurs würde eine weitere Kaufwelle die Aktien von Intel bis 23,50 und 24,37 $ treiben. Ein Bruch des Jahreshochs könnte dabei genügend Dynamik entfalten, um den steilen Aufwärtstrend zurückzuerobern und weitere mittelfristige Zugewinne bis 27,90 und 29,00 $ zu ermöglichen.

Sollte Intel nun aber am Widerstand bei 22,30 $ scheitern, ist von einer Ausweitung der Konsolidierung und kurzfristigen Rücksetzern bis 20,50 und 19,74 $ auszugehen. Von dort kann jederzeit ein weiterer Anlauf in Richtung 24,37 $ starten. Unterhalb von 18,95 $ wäre der bullische Verlauf jedoch neutralisiert und weiter fallende Notierungen bis 16,80 und 15,76 $ wahrscheinlich.

Kursverlauf vom 16.07.2009 bis 27.07.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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