Inflationsrate in Japan weiter durch Sondereffekt geprägt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die Teuerungsrate in Japan ist im August leicht gesunken und bleibt weiterhin nur wegen eines Sondereffekts über dem Inflationsziel der japanischen Notenbank. Ohne Berücksichtigung der stark schwankenden Preise von frischen Lebensmitteln (Kernrate) lagen die Verbraucherpreise im August 2014 um 3,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie die japanische Statistikbehörde am Freitag mitteilte. Volkswirte hatten mit einer Kernrate von 3,2 Prozent gerechnet, nach 3,3 Prozent im Juli. Inklusive frischer Lebensmittel betrug die Inflationsrate im August 3,3 Prozent, nach 3,4 Prozent im Vormonat.
Die Inflationszahlen sind weiterhin durch die im April wirksam gewordene Mehrwertsteuererhöhung verzerrt. Ohne diesen Effekt dürften die Preise im August (Kernrate) nur um 1,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen haben, schätzt die japanische Notenbank. Die Bank of Japan strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an und erwartet, dass dieses Ziel ohne Sondereffekte in dem im April 2015 beginnenden Fiskaljahr erreicht werden könnte.
Für Tokio werden die Verbraucherpreise jeweils bereits am Ende des aktuellen Monats gemeldet und nicht mit einem Monat Verzögerung wie auf nationaler Ebene. In der japanischen Hauptstadt lagen die Verbraucherpreise (Kernrate, ohne frische Lebensmittel) im September um 2,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Erwartet wurden 2,7 Prozent, nach 2,7 Prozent im Vormonat.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.