Analyse
11:55 Uhr, 24.01.2022

INFINEON - Bühne frei für eine Korrektur?

Bis Mitte letzte Woche hielt die Aktie von Infineon dem Begehren der Bären noch stand, ehe sich auch hier der Abwärtsdruck erhöhte. Nun gilt es einen genauen Blick auf das Chartbild zu werfen.

Erwähnte Instrumente

Auch wenn die Aktie des DAX-Konzerns in der letzten Handelswoche mehr knapp 10 % einbüßte, so dürfte dies Investoren im Angesicht der Performance der letzten Jahre kaum beeindrucken. Ein kurzer Blick auf den Wochenchart genügt, um das Ausmaß dieser Rally zu erfassen. Nichtsdestotrotz sollte die aktuelle Abwärtsdynamik nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Infineon Technologies - Aktie (Wochenchart)
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30-EUR-Marke als Einstiegslevel?

Der Grund liegt in der hohen Abwärtsdynamik. Mit den heutigen Abschlägen von mehr als 4,50 % nimmt der Anteilsschein direkt Kurs auf das Kurslevel bei 34 EUR. Wird dieses Zwischentief und potenzielle Unterstützung in den kommenden Handelstagen gerissen, droht der Aktie ein weiterer Kurseinbruch. Als nächste Kursziele gilt hierbei 31,21 EUR sowie die Supportzone bei ≈30 EUR. Unterstützend für dieses Abwärtssetup wirkt ebenfalls der Bruch des EMA200. Konnte dieser im Mai und Juli noch für Käufe sorgen, sorgt der Riss dessen für verstärktes Verkaufsmomentum.

Bleiben weitere Verluste jedoch aus und es gelingt ein Überraschungsschlag der Bullen, so würde sich die Situation mit einem Anstieg über den EMA200 wieder etwas entspannen.


Fazit: Die Aktie von Infineon rudert wieder zurück. Für Anleger auf der Long-Seite gilt es daher fürs Erste die Füße wieder still zu halten. Erst wenn auf prozyklischer Seite ein Re-Break des EMA200 erfolgt oder der Kursbereich bei 30-31 EUR angelaufen wird, ergeben sich hier wieder Einstiegsmöglichkeiten.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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