Analyse
12:50 Uhr, 27.06.2022

INFINEON - Auf dieses Level sollten Käufer achten

Zuletzt kam die Infineon-Aktie gehörig unter die Räder, ehe sich in diesen Tagen eine Stabilisierung abzeichnet. Doch ist die Aktie bereits jetzt wieder ein Kauf?

Erwähnte Instrumente

Besonders die Tech-Branche erwischte die jüngste Korrektur an den Märkten besonders hart. Auch der Chip-Wert Infineon wurde hierbei nicht verschont. Notierte die Aktei Anfang Juni noch knapp bei 30 EUR, rutschten die Papiere binnen weniger Tage um mehr als 20 % auf fast 23 EUR ab. Nun jedoch beginnen die Käufer wieder zuzugreifen.

Stabilisierung nicht überbewerten

Bei den aktuellen Kursgewinnen profitiert die Infineon-Aktie vor allem durch die Erholungsbewegung an den Märkten. Wichtig sind diese Aufschläge alle Mal, da mit einem Kursrutsch unter 23 EUR bereits ein nächstes Sell-Signal drohte. Für Käufe jedoch könnte es noch zu früh sein. Direkt voraus liegt ein hor. Widerstandsbereich bei 25,45 - 25,76 EUR. Erst wenn dieser nachhaltig überschritten werd, kann der Aktie wieder mehr Aufwärtspotenzial zugetraut werden. Die nächsten Ziele würden a) beim EMA50 liegen sowie b) bei 28,10 - 28,69 EUR.

Erweisen sich die aktuellen Aufschläge allerdings lediglich als kurze Zwischenerholung und es kommt doch zum Rückfall unter 23 EUR, so muss eine weitere Korrekturrunde Richtung 20,75 - 21 EUR einkalkuliert werden.


Fazit: Auch wenn sich die Käufer wiederzaghaft an die Infineon-Aktie trauen, so sollte zunächst aufgrund der übergeordneten Abwärtsdynamik abwartend agiert werden. Kann die Aktie jedoch über 25,76 EUR klettern, würde dies die Käufer wieder klar bestätigen.


Infineon - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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