Analyse
11:07 Uhr, 24.01.2022

GERRESHEIMER - Übergeordnet bärisches Signal zum Wochenauftakt

Die Anteile des Verpackungsspezialisten Gerresheimer steuerten im Rahmen einer mittelfristigen Korrekturbewegung mit hoher Geschwindigkeit auf eine zentrale Unterstützung zu. Diese wird heute unterschritten und könnte damit eine mittelfristige Trendwende bestätigen.

Erwähnte Instrumente

  • Gerresheimer AG
    ISIN: DE000A0LD6E6Kopiert
    Kursstand: 74,150 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Gerresheimer AG - WKN: A0LD6E - ISIN: DE000A0LD6E6 - Kurs: 74,150 € (XETRA)

Im Mai 2020 war die Aktie von Gerresheimer über ein dreifaches Hoch bei 74,80 EUR ausgebrochen, das zuvor sämtliche Rallyversuche des Jahres 2019 auf der Oberseite abgestoppt hatte. Dank dieses Kaufsignals kam es zu einem gewaltigen Anstieg, der in der Spitze bis 103,70 EUR reichte. Doch nachdem dieses neue Rekordhoch im November 2o20 markiert werden konnte, ging es für die Aktie nur noch bergab und schon im Oktober an den Bereich der 74,80 EUR-Marke.

Das große Bild der Aktie wankt

Die anschließende Erholung wurde schnell wieder abverkauft und so brach die Aktie schon gleich zu Handelsbeginn unter die 74,80-EUR-Marke ein. Damit wurde ein mittelfristiges Verkaufssignal ausgelöst, das in den nächsten Wochen zu einer Fortsetzung des Abwärtstrends bis 70,20 EUR führen dürfte. Nach einem Pullback an die frühere Unterstützung bei 74,80 EUR dürfte eine weitere Abwärtswelle bis 68,00 EUR folgen. Sollte dieser Bereich auch unterschritten werden, könnte die Aktie von Gerresheimer bis 61,95 EUR einbrechen. Dort sollte allerdings eine starke Erholung starten.

Um aus der unmittelbaren Gefahrenzone zu entkommen, würde zunächst ein Anstieg über das Niveau der Verlaufstiefs um 77,50 EUR ausreichen. Doch für ein erstes Kaufsignal oder gar eine Trendwende müsste der Wert in den nächsten Wochen über die Kurshürden bei 80,25 und 81,30 EUR ausbrechen.

Charttechnisches Fazit: Die Aktie von Gerresheimer hat mit dem heutigen Bruch der Unterstützung bei 74,80 EUR ein mittelfristiges Verkaufssignal generiert. Abgaben bis 70,20 und 68,00 EUR dürften in den kommenden Wochen den Kursverlauf prägen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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