Industrieproduktion sinkt überraschend
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Die Erzeugungen im Produzierenden Gewerbe in Deutschland sind im September überraschend gesunken. Wie das Bundeswirtschaftsminsiterium am Dienstag in Berlin mitteilte, ging die Produktion saisonbereinigt um 0,3% zurück. Die Volkswirte hatten dagegen mit einem leichten Anstieg um 0,1% gerechnet. Im Monat zuvor hatte sich die Industrieproduktion abwärts revidiert um 1,4% (ursprünglich: 1,9%) erhöht.
Während sich im September der Ausstoß in der Industrie abschwächte (-0,3%) und die Produktion im Bauhauptgewerbe in etwa stagnierte (-0,1%), ging die Energieerzeugung merklich zurück (-1,4%).
Im Zweimonatsvergleich (August/September gegenüber Juni/Juli) erhöhte sich die Gesamtproduktion im Produzierenden Gewerbe saisonbereinigt um 1,6%. Treibende Kraft ist nach wie vor der Bereich der Industrie, der mit +1,9 % den stärksten Produktionsanstieg verbuchen konnte. Auch im Bauhauptgewerbe nahm die Erzeugung spürbar um 1,7% zu. Eine rückläufige Entwicklung war dagegen im Bereich der Energie zu verzeichnen (-0,9%).
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresstand lag die Gesamtproduktion im Produzierenden Gewerbe im August/September arbeitstäglich bereinigt um 6,9% höher. Die positiven Vorjahresabstände haben sich dabei in der Industrie weiter auf 7,2% und im Bauhauptgewerbe auf 7,0 % erhöht. Die Energieerzeugung lag August/September um 2,4% über dem Niveau des Vorjahres.
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