Industriemetalle: Kurzfristige spekulative Nachfrage in China überschreitet Höhepunkt

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Nach dem „Trumponomics“-Schub im November und der anschließenden Beruhigung haben die Notierungen von Primärmetallen im Januar – auch infolge der Flucht aus dem Yuan – neuen Anlauf genommen, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.

Der LME-Primärmetalle-Index sei dabei bis in den Bereich der November-Spitze gelangt. Hier scheine er aber nicht weiter voran zukommen. Selbst wenn er nochmal Fahrt aufnehmen sollte, stünde bereits nach einem Plus von etwa sieben Prozent eine massive langfristige Widerstandslinie im Wege, heißt es weiter.

„China dürfte auch nicht daran gelegen sein, dass inländische Investoren mit ihren spekulativen Käufen wichtige Inputfaktoren weiter spürbar verteuern. Schließlich sind die Bedingungen auf der physischen Seite eher entspannt: Die Lagerbestände befinden sich auf Normalniveau, steigen sogar eher etwas an und es drohen vorerst keine wirklichen Kapazitätsengpässe“, so Peters.