Industriemetalle geraten wegen China-Schwäche weiter unter Druck
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Frankfurt / Main (GodmodeTrader.de) – Nachdem der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China im August unter die Schwelle von 50 Punkten gefallen ist und mit 49,7 Punkten den tiefsten Stand seit drei Jahren markiert, geht die bereits schleppende Nachfrage nach Industriemetallen weiter zurück. China stellt rund die Hälfte der weltweiten Metallnachfrage, wissen die Rohstoffanalysten der Commerzbank. Die Metallpreise geben heute allesamt nach. Aluminium fällt um 0,4% unter die Marke von 1.600 USD je Tonne. Nickel verbilligt sich um mehr als 2% auf 9.850 USD je Tonne. Kupfer gibt um 1,5% auf knapp über 5.000 USD je Tonne ab.
Der Preisverfall lässt sich offenbar auch von der gestrigen Ankündigung der chinesischen Regierung nicht aufhalten, bis 2020 umgerechnet rund 315 Mrd. USD in das nationale Stromnetz zu investieren, davon etwa 47 Mrd. USD in diesem Jahr, wie die Commerzbank-Analysten melden. Chinas Energiesektor nimmt rund die Hälfte der chinesischen Kupfernachfrage auf.
Obwohl Chile, der weltweit größte Kupferminenproduzent, im Juli 455 Tsd. Tonnen Kupfer produziert hat, 2,5% weniger als im Vorjahr, liegt die Kupferproduktion seit Jahresbeginn mit insgesamt 3,39 Mio. Tonnen noch 1,7% über dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Das reichliche Angebot und die geringe Nachfrage sollten weiterhin für ein niedriges Preisniveau sorgen.
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