Indiens Wirtschaft hofft auf die zweite Revolution
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Neu Delhi (Godmode-Trader.de) - Die indische Regierung hat weitere Milliardeninvestitionen in die eigene Infrastruktur angekündigt. Transportminister Nitin Gadkari kündigte vor Unternehmern in Washington an, den Neubau von Straßen auf dem Subkontinent von aktuell 20 Kilometern pro Tag auf 41 Kilometern pro Tag bis 2017 beschleunigen zu wollen.
Die Aussagen haben 25 Jahre nach den wohl radikalsten Reformen in der Geschichte des Landes einen hohen Bedeutungsgrad. Am 24. Juli 1991 beendete der damalige Finanzminister Manmohan Singh die wirtschaftliche Isolation und öffnete sein Land nach außen. Handelsbarrieren wurden beseitigt, die künstlich zu hoch bewertete Landeswährung Rupie entwertet, der Staatsapparat entflechtet. Die Folge: die Wirtschaftsleistung des Landes vervierfachte sich seitdem.
Die Reformschritte halten an, denn noch immer leben viele Inder von der Hand in den Mund. Laut einer Studie des Beratungsunternehmens McKinsey aus dem Jahr 2014 lebt immer noch gut die Hälfte der 1,25 Milliarden Menschen im Land in bitterer Armut. Die Kampagne „Make in India“ soll den Subkontinent als Produktionsstandort in der Welt bekannt machen. Im Dezember 2015 und Juni 2016 verkündete die Regierung weitere Liberalisierungsschritte, die Investitionen ausländischer Unternehmen in Indien erleichtern sollen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.