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15:16 Uhr, 24.10.2012

Iberdrola steigert Gewinn und Umsatz

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Madrid/Bilbao (BoerseGo.de) – Der finanziell angeschlagene spanische Stromversorger Iberdrola mit Sitz in Bilbao (Spanien) hat am heutigen Mittwoch seine Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres präsentiert. Demnach konnte der Konzern sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis steigern.

Das Unternehmen konnte seinen Nettogewinn in den ersten neun Monaten um 12 Prozent im Jahresvergleich auf 2,4 Milliarden Euro steigern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde um 3,4 Prozent auf 5,78 Milliarden Euro erhöht. Hier wirkte sich ein starkes internationales Geschäft positiv aus. Im Heimatmarkt zeigten sich die Geschäfte hingegen schwach.

Das Ergebnis aus dem internationalen Geschäft stieg deutlich um 52 Prozent auf 1,78 Milliarden Euro, während in Spanien ein Rückgang um 36 Prozent im Jahresvergleich auf 616 Millionen Euro notiert werden musste.

Der Umsatz in den ersten neun Monaten stieg um 8 Prozent auf 25,24 Milliarden Euro an. Die Bruttomarge legte unterstützt vom internationalen Wachstum und positiven Währungseffekten um 5,3 Prozent auf 9,29 Milliarden Euro zu.

Die Investitionen sanken im genannten Zeitraum um 67 Prozent im Jahresvergleich, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Außerdem teilte Iberdrola den Verkauf von Unternehmensvermögen im Volumen von 300 Millionen Euro mit. Mit dem Schritt soll die Finanzlage des Unternehmens verbessert werden.

Iberdrola S.A. zählt zu den größten Energieversorgern innerhalb Europas. Zu dem Kerngeschäft gehört die Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Vermarktung von Elektrizität und Naturgas. Mit seinen Dienstleistungen erreicht das spanische Unternehmen rund 16 Millionen Kunden, neun Millionen davon in Spanien. Das Unternehmen zählt außerdem zu den größten Erzeugern von Hydro- Thermal- und Nuklearenergie in Spanien.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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