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17:18 Uhr, 24.04.2013

Iberdrola mit Gewinnrückgang

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Madrid/Bilbao (BoerseGo.de) – Der finanziell angeschlagene spanische Stromversorger Iberdrola mit Sitz in Bilbao (Spanien) hat am heutigen Mittwoch seine Zahlen für das erste Quartal 2013 präsentiert. Demnach musste der Konzern einen Rückgang beim Nettogewinn und operativen Ergebnis hinnehmen. Belastet haben eine niedrigere Stromnachfrage und höhere Steuern.

Das Unternehmen musste einen Rückgang beim Nettogewinn um 14 Prozent im Jahresvergleich auf 878,6 Milliarden Euro hinnehmen und rutschte damit unter die Grenze von einer Milliarde Euro. Die Analystenprognose von 872 Millionen Euro wurde jedoch übertroffen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 4 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro, lag aber im Rahmen der Erwartungen. Im Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigte Iberdrola sein Ziel den Nettogewinn bei 2,8 Milliarden konstant zu halten.

Der Stromoutput sank im Quartal um 5,6 Prozent. Dabei fiel der Output in den verschiedenen Ländern recht unterschiedlich aus. Während in Spanien ein Anstieg des Stromoutputs von 5,3 Prozent notiert werden konnte, ging die Erzeugung in Großbritannien kräftig um 15,4 Prozent zurück.

Iberdrola S.A. zählt zu den größten Energieversorgern innerhalb Europas. Zu dem Kerngeschäft gehört die Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Vermarktung von Elektrizität und Naturgas. Mit seinen Dienstleistungen erreicht das spanische Unternehmen rund 16 Millionen Kunden, neun Millionen davon in Spanien. Das Unternehmen zählt außerdem zu den größten Erzeugern von Hydro- Thermal- und Nuklearenergie in Spanien.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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