HSBC: China wird weiterhin eine hohe Investitionsrate haben
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Hamburg (BoerseGo.de) - Die jüngste Delle beim chinesischen Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal mit 10,3 Prozent (Voquartal 11,9 Prozent) ist immer noch weit über der Zielmarke der Regierung von 8 Prozent für das Gesamtjahr. Nach Einschätzung von Richard Wong, Fondsmanager des HSBC GIF Chinese Equity, wird China deshalb auch nicht die Regelungen zur Geldverknappung lockern Der Fondsmanager rechnet auch nicht damit, dass die chinesische Notenbank die Leitzinsen im zweiten Halbjahr anheben wird. Der China-Experte erwartet eher, dass die Inflation in den Sommermonaten den Höchststand erreichen haben wird.
Wong ist fest der Meinung, dass weiterhin hohe Investitionen getätigt, obwohl das vier Billionen Renminbi schwere Regierungsprogramm zur Stützung der Konjunktur zum Jahresende auslaufen wird. Der HSBC-Fondsmanager verweist auf die laufenden Projekte sowie die Zielentwürfe der Regierung, wie zum Beispiel das Entwicklungsprogramm für die westlichen Regionen oder die geplante Bereitstellung von kostengünstigem Wohnraum.
Wong hat aufgrund der jüngsten Entwicklungen den Immobiliensektor in seinem Portfolio von „untergewichtet“ auf „neutral“ angehoben. Die staatlichen Maßnahmen tragen bereits Früchte, und Wong rechnet nicht damit, dass die Regierung in Peking ihre Richtung ändert.
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