HHLA: Umsatz und Ergebnis brechen ein
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Hamburg (BoerseGo.de) - Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzeichnete im ersten Halbjahr 2009 rezessionsbedingt starke Rückgänge bei Mengenaufkommen, Umsatz und Ergebnis und hat die Erwartungen der Analysten verfehlt. Ohne eine substanzielle Erholung erscheine es anspruchsvoll, einen Umsatz von einer Milliarde Euro im Gesamtjahr zu erzielen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die EBIT-Marge aus fortgeführten Aktivitäten soll sich 2009 in einer Bandbreite zwischen 14 und 16 Prozent bewegen, kündigte das Unternehmen an. Es wird weiterhin ein deutlich positives Betriebsergebnis im Gesamtjahr erwartet. Bei den Umschlag- und Transportmengen wird ein deutlich zweistelliger Rückgang erwartet.
Der Umsatz des börsennotierten Teilkonzerns Hafenlogistik, dem Kerngeschäft der HHLA, sank im ersten Halbjahr 2009 um 24,7 Prozent auf 486,8 Millionen Euro. Das EBIT aus fortgeführten Aktivitäten des Teilkonzerns ging um 52,9 Prozent auf 88,5 Millionen Euro zurück, wie HHLA am Donnerstag mitteilte. Der Teilkonzern Hafenlogistik hat damit 97 Prozent des Konzernumsatzes und 93 Prozent des Konzern-EBIT erwirtschaftet.
Der Umsatz des Gesamtkonzerns sank um 24,1 Prozent auf 501,0 Millionen Euro. Das betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging um 39,9 Prozent auf 143,7 Millionen Euro zurück. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) nahm um 57,7 Prozent auf 81,5 Millionen Euro ab. Das Ergebnis nach Steuern des Gesamtkonzerns lag mit 43,7 Millionen Euro um 64,3 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert.
Der in den letzten Jahren boomende Verkehr mit Osteuropa und Fernost hatte besonders unter dem Konjunktureinbruch zu leiden. Die Zubringerverkehre nach Russland, Polen und den baltischen Staaten brachen um 49,8 Prozent ein, die Fernostverkehre um 30,7 Prozent. Insgesamt schlugen die Terminals in Hamburg und Odessa (Ukraine) mit 2,4 Millionen Standardcontainern (TEU) 35,3 Prozent weniger Stahlboxen um als im Vorjahr (3,7 Millionen TEU). Das Volumen des Hinterlandverkehrs sank um 23,5 Prozent auf 716.000 TEU.
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.